• Auch Daniel Thioune konnte den HSV nicht zu einer aufstiegsreifen Rückrunde trainieren.
  • Foto: WITTERS

Er hat den Glauben verloren: Wie eng wird es jetzt für HSV-Trainer Thioune?

Dem Höhenflug der Hinrunde folgte der brutale Absturz. Ganze 16 Zähler holte der HSV aus bislang 14 Rückrundenspielen, so viele wie Kellerkind Braunschweig. Ein Abwärtsstrudel ohne Ende. Zwangsläufig stellt sich die Frage: Wird es auch für Daniel Thioune eng?

Die Enttäuschung sprach aus jedem seiner Sätze. Thioune, der stets Optimismus vorgelebt hatte, glaubt nicht mehr an den Aufstieg. „Wir brauchen nicht über Dinge zu reden, die sich nicht realisieren lassen, wenn man keine Fußballspiele gewinnt“, erklärte der Trainer. Ganze zwei Siege holte der HSV aus den letzten zwölf Partien. Viel zu wenig.

HSV-Trainer Thioune glaubt nicht mehr an den Aufstieg

Auch Thioune stehen ungemütliche Tage ins Haus. Der Trainer ist derjenige, der seine Profis auf die Partien einstellt. Was er nach dem 1:1 gegen den KSC von sich gab, kam fast einer Bankrotterklärung gleich. „Ich würde nicht sagen, dass wir nicht genügend Qualität haben“, ließ er wissen. „Es ist so, dass wir die Qualität, die wir im Kader haben, nicht ausreichend auf den Platz bekommen.“ Das aber ist auch Thiounes Aufgabe.

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Dennoch: Eigentlich will der Vorstand mit Thioune in die neue Saison gehen, so war es bislang angedacht. Weil sie ihm zutrauen, die Mannschaft zu entwickeln und beim HSV davon wegkommen wollen, ständig den Trainer zu wechseln. Klar ist aber: Die Profis müssen gegen Nürnberg, in Braunschweig und gegen Osnabrück auch mal liefern. Sonst könnte es trotz aller anderen Absichten auch für Thioune richtig eng werden.

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