• In Hamburg sagt man Tschüs: Fiete Arp beim Abschied vom HSV im Mai 2019
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Er glaubt an den HSV-Aufstieg: Fiete Arp kann sich Rückkehr nach Hamburg vorstellen

Lange Zeit war es ziemlich ruhig um Fiete Arp. Das ehemalige HSV-Talent hat sich bewusst für eine Saison bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern entschieden. Darüber sprach der 21-Jährige jetzt ebenso wie über sein Scheitern beim Rekordmeister und eine mögliche Zukunft beim HSV.

Er sei, erklärt der gebürtige Segeberger im „Kicker“, fußballerisch altmodisch geschult. „Deswegen kann eine Rückkehr immer ein Thema sein“, sagt Arp, der zwischen 2017 und 2019 für die Profis des HSV 38 Spiele machte. „Es ist nach wie vor eine spezielle Verbindung“, betont er. „Meine Heimat wird immer Hamburg sein. Der HSV ist mein Kindheits- und Ausbildungsverein und der Klub, bei dem ich früher im Stadion stand.“

Fiete Arp glaubt an den Aufstieg des HSV

Arp ist überzeugt, dass sein Ex-Klub den Aufstieg in die Bundesliga schafft. „Ich glaube, dass es beim HSV dieses Jahr so weit ist.“

Arps Vertrag in München läuft bis Sommer 2024. Und obwohl er sich nach vielversprechendem Beginn in der ersten Sommer-Vorbereitung beim amtierenden Champions-League-Sieger zuerst auf der Bank, dann in der 3. Liga wiederfand, glaubt der Stürmer weiter an eine Zukunft bei den Münchnern.

Fiete Arp in seinem einzigen Profi-Einsatz für die Bayern

Fiete Arp in seinem einzigen Profi-Einsatz für die Bayern beim Pokal-Erstrundenspiel gegen Düren. 

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„Das hängt aber viel von mir ab“, sagt Arp. „Wenn ich mich weiterentwickle, dann habe ich hier definitiv eine Perspektive. Mein Ziel lautet, in der ersten Mannschaft meine Fußspuren zu hinterlassen, dafür bin ich zum FC Bayern gekommen.“

Bei Bayern läuft es nur dürftig für Fiete Arp

Dafür muss er sich steigern, das weiß auch der Angreifer, der es bisher erst auf 13 Pflichtspiel-Minuten bei den Bayern-Profis bringt. Kein Grund zum Verzweifeln. „Zum Punktspielbeginn bin ich wahrscheinlich an mir selbst gescheitert“, sagt er, bekräftigt aber: „Ich bin nach wie vor froh, diesen Schritt im Sommer gemacht zu haben, weil es mir Ruhe nach meinen Erlebnissen in den zwei, drei Jahren davor gegeben hat.“

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Viel prasselte damals auf Arp ein, plötzlich war er der Hoffnungsträger seines Lieblingsklubs. „Wahrscheinlich war alles zusammengenommen zu viel. Es ist für einen jungen Fußballer Fluch und Segen, wenn er immer alles reflektiert und einschätzt“, sagt Arp: „Vielleicht hätte ich all das Lob konsequenter in Selbstvertrauen ummünzen müssen. Mich hat es eher ausgebremst.“ (max)

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