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  • Uli Hoeneß gab am Mittwochabend seine persönliche EM-Streichliste bekannt – live im TV. 
  • Foto: picture alliance/dpa/TVNOW

Empfehlung an Löw: „Würde ihn nicht mitnehmen“: Was hat Hoeneß gegen Boateng?

Uli Hoeneß (69) hat erneut eine Lanze für Mats Hummels und Thomas Müller gebrochen, würde Jerome Boateng aber zur EM „nicht mitnehmen“. Mit einem möglichen Rückkehrer Hummels, Niklas Süle und Antonio Rüdiger, „der mir ganz gut gefällt, haben wir ja genug gute Abwehrspieler“, sagte der RTL-Experte.

Hummels sollte Bundestrainer Joachim Löw aber ebenso bei der EURO (11. Juni bis 11. Juli) berücksichtigen wie Müller. „Er ist ein kopfballstarker Spieler, hat große Erfahrung und kann der Mannschaft auf jeden Fall was geben“, sagte Hoeneß.

Hoeneß hat klare Ideen für den EM-Kader

Der Dortmunder war wie Boateng und Müller im März 2019 von Löw aussortiert worden. „Müller gehört da unbedingt rein, der ist immer für Tore gut und kann jeder Mannschaft der Welt in bestimmten Situationen helfen“, betonte der Münchner Ehrenpräsident. Verzichten könne Löw laut Hoeneß auch auf Marco Reus, Julian Brandt, Julian Draxler, Robin Gosens oder Amin Younes. Reus und Brandt hätten „nicht bewiesen, dass sie Spiele entscheiden können“, monierte er. Draxler sei „in Paris nicht weitergekommen und kann der Mannschaft keine entscheidenden Impulse geben“.

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Gosens habe ihn beim peinlichen 1:2 (0:1) gegen Nordmazedonien „nicht überzeugt, das ist für mich ein Spieler, der nicht unbedingt gebraucht wird“, ergänzte der frühere Bayern-Patron. Und Younes spiele zwar in Frankfurt gut, doch ob er der DFB-Elf wirklich helfen könne, „wage ich zu bezweifeln“.

Uli Hoeneß fällt Jerome Boateng öffentlich in den Rücken

Am überraschendsten bleiben aber Hoeneß` Worte in Richtung Boateng. 2011 hatte Hoeneß ihn mit zum FC Bayern geholt, nun fällt er dem 32-Jährigen öffentlich in den Rücken. 

„Auf jeden Fall mitnehmen“ würde Hoeneß hingegen die Youngster Jamal Musiala und Florian Wirtz: „Bei einem Turnier kann man reinschnuppern in die große weite Welt des Fußballs. Die müssen jetzt noch nicht spielen, die müssen in Katar oder spätestens bei der EM 24 so weit sein.“ (sid/pia)

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