Mannschaftsfoto des DFB-Teams vor dem Eröffnungsspiel der WM 2006 gegen Costa Rica
  • Das DFB-Team vor dem Eröffnungsspiel der WM 2006: Per Mertesacker (oben, 2.v.r.) schätzt das aktuelle DFB-Team wesentlich stärker ein.
  • Foto: imago/Sportfoto Rudel

Hätte die Elf von 2006 gegen die von 2024 eine Chance? Klare Antwort von Mertesacker

ZDF-Experte Per Mertesacker sieht in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor der Heim-EM Parallelen zum „Sommermärchen“ der WM 2006.

Eine Chance für die deutsche Mannschaft von damals gegen die von heute würde aber allenfalls „im Elfmeterschießen“ bestehen. „Über 90 Minuten glaube ich, dass die 2024er-Mannschaft einfach zu viel Spielwitz vorne drin hat. Poldi und Schweini sind heute Musiala und Wirtz“, sagte der Weltmeister von 2014 der Funke Mediengruppe.

Mertesacker mit „gutem Gefühl“ bei Nagelsmann

Der deutsche Fußball brauche „diese neuen Geschichten, und die können nur von der aktuellen Generation geschrieben werden. Sie müssen sich wohlfühlen, um ihre Top-Leistung zu bringen“, sagte Mertesacker, er warb aber auch um Nachsicht. „Wenn mal irgendetwas nicht so gut läuft, sollte jemand ihnen sagen: Kein Problem, wir gehen diesen Weg trotzdem weiter.“

Dinge, die 2006 funktioniert haben, werden laut Mertesacker 18 Jahre später „nicht identisch klappen“. Große Momente müssten Begeisterung entfachen – wie damals der Sieg gegen Polen.

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Erfolg sei die Grundlage für alles. Sportlich allerdings sei die Saat gelegt: „Wenn ich sehe, wie Julian Nagelsmann das in letzter Zeit angegangen ist, gibt mir das ein ähnliches, gutes Gefühl.“ (sid/lw)

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