Elfmeter-Fluch: Verschossen! Verballert! Versemmelt! St. Paulis historische Serie
Sachen gibt’s, die gibt’s nicht – oder es gab sie noch nicht. So wie St. Paulis fatalen Elfmeter-Hattrick. Der Fehlschuss von Dimitrios Diamantakos gegen Erzgebirge Aue war der dritte versemmelte Strafstoß der Kiezkicker in Serie.
Das hat es seit Erhebung der Daten Anfang der 1990er Jahre in Liga eins und Liga zwei bei St. Pauli nicht gegeben. Die Fehlschuss-Chronik:
Henk Veerman nach seinem verschossenen Elfer gegen Holstein Kiel (1:2). Torwarttrainer Mathias Hain tröstet den Stürmer.
WITTERS
Am 21. Spieltag hatte Henk Veerman beim 1:2 in Kiel in der Nachspielzeit einen Handelfmeter verschossen und damit den Ausgleich vergeben.
Henk Veerman verschießt Elfmeter bei Holstein Kiel
Am 27. Spieltag schoss Diamantakos beim 0:4 in Darmstadt in der Nachspielzeit den Ball vom Elfmeterpunkt am Tor vorbei. Es wäre aber nur Ergebniskosmetik gewesen.
Am 31. Spieltag gegen Aue scheiterte Diamantakos erneut mit einem schlecht platzierten Strafstoß.
Diamantakos vergibt Elfmeter gegen Darmstadt und Aue
Beim 0:4 in Damstadt schoss Dimitrios Diamantakos einen Elfmeter am Tor vorbei.
Florian Ulrich/Jan Huebner/Pool/
Der Grieche sorgte damit für den unrühmlichen Hattrick und löste zudem die verbale Attacke von Trainer Jos Luhukay gegen Henk Veerman aus, dem der Coach vorwarf, Diamantakos nicht den Ball weggeschnappt zu haben und selbst zum Elfer angetreten zu sein, da Diamantakos ja zuvor vom Punkt gescheitert war.
Jos Luhukay liegt mit Vorwurf gegen Veerman daneben
Dabei hatte Veerman seinen letzten Elfer ja verschossen. Eine Logik-Schwäche in Luhukays Argumentation.
