• In der Türkei kam es am Wochenende zu einer kuriosen Elfmeter-Serie.
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Elfer-Wahnsinn in der Nachspielzeit: Keeper pariert zweimal, dann wird es kurios

Uşak –

Eine kuriose Elfmeter-Serie hat am Wochenende in der Türkei für Schlagzeilen gesorgt und ist weltweit zum Renner in den sozialen Netzwerken geworden.

Die Szenen ereigneten sich am Sonntag in der dritten Liga im Spiel zwischen Uşak Spor und Ergene Velimeşe Spor.

Elfmeter-Wahnsinn in der Türkei beginnt in der fünften Minute der Nachspielzeit

In der fünften Minute der Nachspielzeit entschied Schiedsrichter Egemen Artun auf Elfmeter für die Gastgeber. Der in Darmstadt geborene Stürmer Fatih Dilek (31) trat vom Punkt an, scheiterte aber an Keeper Ersin Aydin (29.).

Weil der Schlussmann vor der Ausführung allerdings einen Schritt nach vorne gemacht hatte, ließ der Referee den Strafstoß wiederholen und zeigte Aydin außerdem die Gelbe Karte.

Die Szenen wiederholen sich beim zweiten Mal: Dilek schoss flach in die linke Ecke, Aydin hatte den Braten gerochen und parierte – allerdings erneut nach einem Schritt nach vorne.

Schiedsrichter gibt nach Elfmeter-Wahnsinn Torhüter in der Türkei die Gelb-Rote Karte

Schiri Artun blieb konsequent: Aydin sah eine zweite Gelbe Karte und flog mit Gelb-Rot vom Platz, der Elfmeter sollte ein drittes Mal wiederholt werden. Trotz aller Proteste von Velimeşe blieb er bei seiner Entscheidung und beließ es bei der dritten Ausführung.

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Weil die Gäste bereits ihre drei Wechsel vorgenommen hatten, musste mit Rechtsverteidiger Levent Aktug (29) ein Feldspieler zwischen die Pfosten. Uşak-Spor-Stürmer Dilek wählte bei der Ausführung in der zehnten Minute der Nachspielzeit die rechte Ecke – ebenso wie Aushilfskeeper Aktug, der den Strafstoß parierte und von seinen Teamkollegen gefeiert wurde.

Elfmeter-Wahnsinn in der Türkei bleibt sportlich ohne große Bedeutung

Sportlich blieb der Elfmeter-Wahnsinn allerdings nur eine Randnotiz: Weil Uşak Spor seine Chancen zuvor besser genutzt hatte und bereits mit 2:0 führte, fiel der verpasste dritte Treffer nicht weiter ins Gewicht.

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Die Gastgeber bleiben mit dem Sieg im gesicherten Mittelfeld der Liga auf Rang 13, Aufsteiger Velimeşe rutschte auf Rang neun und verpasste den Anschluss an die Relegationsplätze um den Aufstieg in die zweite Liga. (bc)

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