• Seit dieser Saison ist Aues Ex-Trainer Hannes Drews Assistent bei den Profis des HSV.
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Ekliger Platz, ekliger Gegner?: Hamburgs Aue-Experte sieht Wetter-Vorteil beim HSV

Auch am Mittwoch stand Hannes Drews voll unter Strom. Daniel Thiounes Assistent leitete weite Teile der Trainingseinheit im Volkspark und bereitete die Profis lautstark auf den kommenden Gegner vor. Wenn es dann am Freitag (18.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) in Aue ernst wird, ist auch Drews dabei – anders als sonst, wenn der HSV auswärts antritt. Der Grund: Momentan gibt es keine Rekonvaleszenten, mit denen Drews parallel in Hamburg arbeiten könnte. Das passt gut, denn nun hat der HSV seinen größten Aue-Experten live dabei.

Das Erzgebirge bildete für den 38-Jährigen den Startschuss im Profi-Bereich. Im September 2017 heuerte Drews als Chef bei den „Veilchen“ an, schaffte in der Relegation gegen den KSC (0:0, 3:1) den Zweitliga-Klassenerhalt und beendete danach auf eigenen Wunsch sein Engagement. „Ich blicke auf die Zeit in Aue mit einem lachenden Auge“, sagt Drews, der im Sommer 2019 zunächst als U21-Coach beim HSV begann. „In Aue in der Zweiten Liga als Cheftrainer arbeiten zu dürfen, war eine tolle Erfahrung, die mich in jeder Hinsicht weitergebracht hat. Dass wir trotz 40 Punkten nicht direkt die Klasse gehalten haben, war schon krass. Umso emotionaler waren dann die Duelle mit dem KSC.“

Bierdusche für Hannes Drews

Glückliche Auer Zeiten: Nach dem Triumph in der Relegation erhält Hannes Drews (v.r.) eine Bierdusche von seinen Profis. 

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Drews stellt klar: Das spricht in Aue für den HSV

Drews weiß, was den HSV im Erzgebirge erwartet. Der Auer Rasen genießt vor allem in der Winterzeit einen miesen Ruf. Drews aber mag diese Vorurteile nicht bestätigen: „Das ist zum Teil auch Legenden-Bildung, da gibt es in der Zweiten Liga einige schlechtere.“ Ganz wichtig dabei: das Wetter. Drews weiß: „Am Spieltag sollen es sechs, sieben Grad Plus werden. Der Rasen wird also nicht so hart sein, das dürfte uns entgegen kommen.“

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Privat ist Drews noch hin und wieder in Richtung Erzgebirge unterwegs, um alte Freundschaften zu pflegen. Sportlich aber könnte nun das zunächst letzte Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub anstehen – wenn sich Drews und der HSV im Sommer in Richtung Bundesliga verabschieden sollten.

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