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  • Laura Ludwig musste das EM-Viertelfinale abbrechen.
  • Foto: imago images/Agentur 54 Grad

Eklat bei Beach-EM: Schmerzen und Schiri-Zoff: Ludwig bricht Viertelfinale ab

Der Traum vom EM-Titel ist für Laura Ludwig und Margareta Kozuch im Viertelfinale geplatzt. Die Olympiasiegerin Ludwig brach die Partie gegen Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré im Tiebreak angeschlagen ab, nachdem ihr der Schiedsrichter ein „Medical Timeout“ verwehrt hatte. Ein bitteres Aus.

Nach 21:17 und 16:21 ging es in den Tie Break. Ludwig, die über Rückenschmerzen klagte, bat den Schiedsrichter um ein „Medical Timeout“ – und bekam es nicht. Die 34-Jährige biss zunächst auf die Zähne, brach die Partie aber beim Stand von 1:4 wenig später ab. Der dritte Satz wurde mit 4:15 gegen das HSV-Duo gewertet.

Nach Aus: Ludwig bedankt sich bei Kozuch

Ludwig meldete sich nach dem Spiel bei Instagram, schrieb: „Ehrlich gesagt: Mich ärgert es jetzt richtig, dass mein Rücken die EM vorzeitig beendet hat. Wir haben in den letzten zwei Wochen als Team gezeigt, was wir leisten können und es hat so viel Spaß gemacht, dass ich gerne noch Matches gehabt hätte. Ich bin auch sehr stolz auf Maggie, die alles versucht hat, um uns trotz meiner Rückenschmerzen durch das Spiel zu bringen.“

Kozuch schrieb derweil ebenfalls auf Instagram: „Super stolz auf dieses Mädchen. Die Art und Weise, wie sie es geschafft hat, mit ihrer Brillanz auf dem Platz und mit ihrem Lächeln außerhalb des Platzes zu glänzen, ist trotz des Schmerzes inspirierend. Zu unserem letzten Spiel: Ich bin ehrlich … Tränen und Verzweiflung in ihren Augen zu sehen … und das Gesicht voller Schmerz, tut weh. Wir hätten gerne einen Weg gefunden, um das Spiel bis zum letzten Ball zu beenden, aber mit dieser neuen Regel im Jahr 2020 waren wir und die Schiedsrichter gefangen. Die Aufgabe war der einzige Weg. Übrigens: Interessant, mit wie vielen neuen Regeln wir uns dieses Jahr befassen müssen, nicht wahr?“

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