• Die Champions-League-Reform beinhaltet eine neue Spielform mit dem „Schweizer Modell“ und einer Aufstockung auf 36 Mannschaften.
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Einigung: Top-Klubs setzen sich durch: Weg zur Königsklassen-Reform frei

Die Champions League wächst, das „Schweizer Modell“ kommt! Es geht nur noch um Details. Die Durchsetzung der Reform befindet sich wohl schon auf der Zielgeraden. Am Montag soll mit dem UEFA-Exekutivkomitee die letzte Instanz das Vorhaben absegnen.

Die einflussreiche Klubvereinigung ECA sowie das UEFA-Klubwettbewerb-Komitee CCC sollen laut „Sport Bild“ bereits den Plänen zugestimmt haben. 

Champions League Reform steht nichts mehr im Weg – „Schweizer Modell“ wird kommen

Vor allem sportlich sind alle Fragen geklärt, allerdings stehen wohl weiter kommerzielle Fragen im Raum. Die ECA fordert in Vermarktungsangelegenheiten generell mehr Mitsprache und würde deshalb gerne gemeinsam mit der UEFA eine Gesellschaft für alle finanziellen Belange wie Fernsehrechte oder Sponsoring gründen. Ob hierbei schon ein konsensfähiger Kompromiss gefunden wurde, ist unklar.

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Dafür scheinen sportlich die Parameter geregelt. Die Pläne sehen eine Aufstockung der Champions League von 32 auf 36 Teams vor. Die zusätzlichen Startplätze sollen einerseits an den Tabellendritten aus Frankreich und den Meister einer kleineren Liga gehen. Die weiteren zwei Extrastarter werden wohl über eine Zehn-Jahres-Rangliste der Klubs vergeben. So könnten Traditionsvereine, die sich über die Liga nicht qualifizieren, dank Erfolgen vergangener Tage dennoch in die Königsklasse rutschen.

Außerdem soll die Zahl der Spiele im sogenannten „Schweizer Modell“ nochmals ansteigen. Viele kleinere Klubs und zahlreiche Fangruppierungen hatten sich zuletzt klar gegen die Reformpläne ausgesprochen. (sid/abin)

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