• Laura Ludwig (rechts)  musste sich ihrer ehemaligen Partnerin Kira Walkenhorst geschlagen geben.
  • Foto: imago images/Beautiful Sports

Duell der Beach-Olympiasiegerinnen: Turnier in Hamburg: Kira schlägt Laura

Endlich wieder Spitzensport in Hamburg! Und gleich zu Beginn ein Paukenschlag. Beim Beachvolleyball-Turnier am Olympiastützunkt in Dulsberg hat Comebackerin Kira Walkenhorst (29) das mit Spannung erwartete Duell mit ihrer früheren Gold-Partnerin Laura Ludwig (34) nach drei hart umkämpften Sätzen für sich entschieden.

Es war ein echter Krimi im Sand des Center Courts und deshalb jammerschade, dass keine Zuschauer erlaubt waren, denn diese besondere Partie hätte eine große Kulisse verdient gehabt. Am Ende der Auftaktpartie in Gruppe A triumphierte Walkenhorst, die erst vor zwei Wochen ihr Wettkampf-Comeback gegeben hatte, mit ihrer neuen Partnerin Anna-Lena Grüne (18) mit 2:1 Sätzen (18:21, 23:21, 17:15) über Ludwig und Margareta Kozuch (33).

Gleich zum Auftakt: Walkenhorst schlägt Ludwig

„Wir wollten sie ärgern, aber dass wir hier direkt so aufschlagen, ist definitiv eine Überraschung“, freute sich Walkenhorst, die mit Ludwig 2016 Olympia-Gold in Rio und 2017 den WM-Titel in Wien gewonnen hatte, über den furiosen Start ins Turnier, bei dem sich das neuformierte Duo vor allem für die Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand (4. bis 6. September) in Form bringen will.

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Nicht nur Walkenhorst, die ihre Karriere aufgrund anhaltender gesundheitlicher Probleme eigentlich im Januar 2019 beendet hatte, zeigte trotz athletischer Defizite ihre Klasse. Auch die junge Grüne spielte nach anfänglicher Nervosität groß auf und war im Quartett der Spielerinnen auf dem Court ebenbürtig.

Wiedersehen bei den Deutschen Meisterschaften in Timmendorf

Die favorisierten Ludwig und Kozuch hatten an der Niederlage im Prestige-Duell zu knabbern. „Wir haben leider zu viele Fehler gemacht“, bilanzierte Ludwig. Während ihre Gegnerinnen befreit hatten aufspielen können, war der Druck auf Seiten des HSV-Duos. „Wir sind die, die gut spielen müssen und das ist uns nichts gelungen.“ Kozuch räumte eine gewisse Verkrampfung ein. „Ich muss häufiger den Kopf ausschalten und einfach machen.“

Hamburg ist noch ein Vorspiel, in Timmendorf schlägt dann die Stunde der Wahrheit. Beide Teams waren schon vor dem Hamburger Damen-Turnier an diesem Wochenende für die DM in drei Wochen qualifiziert.

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