• Nicht zu stoppen. David Kinsombi im Zweikampf mit dem Wiesbadener Niklas Dams.
  • Foto: Witters/Witters/Pool/Witters

Doppelpack gegen Wiesbaden: Königstransfer Kinsombi zahlt endlich zurück

Für drei Millionen Euro wechselte David Kinsombi im vergangenen Sommer aus Kiel zum HSV. Der 24-Jährige war damit so etwas wie der Königstransfer der Hamburger. Für keinen anderen Zugang wurde in dieser Saison beim HSV eine höhere Ablösesumme gezahlt. Die Frage, ob er das Geld wirklich wert ist, wurde im Laufe der Saison schon oft gestellt. Zu wenig und zu selten konnte er den HSV bislang helfen. Beim 3:2 gegen Wiesbaden sah alles anders aus. Kinsombi war der Mann des Spiels.

Erstmals seit dem 9. November 2019 stand Kinsombi beim HSV in der Startelf. Er bekam den Platz von Jeremy Dudziak und sollte nach dem kräfteraubenden Auftritt beim 2:3 in Stuttgart für neuen Schwung in der Offensive sorgen. Der Plan ging komplett auf. Kinsombi war eine Belebung auf dem Platz. Er erzielte den Ausgleich zum 1:1 und später auch den Siegtreffer zum 3:2. Dazu hatte er viele weitere starke Szenen auf dem Platz.

Kinsombi freut sich über einen schmutzigen Sieg

„Kinso ist natürlich der Matchwinner mit seinen zwei Toren“, freute sich Hecking. Kinsombi selbst wollte sich nach dem Abpfiff nicht in den Vordergrund stellen. Er sprach nur über das Team. „Wir haben einen breiten Kader und viele gute Spieler, die auf ihren Einsatz warten. Dieser Sieg gibt uns Mut. Jetzt geht es ums Gewinnen. Zuletzt wurde uns vorgeworfen, dass wir in Schönheit sterben. Diesmal gewinnen wir das Spiel schmutzig. Am Ende nehmen wir lieber drei Punkte als schönen Fußball zu spielen.“

Kinsombi hatte daran einen großen Anteil. Insgesamt waren es von ihm die Tore Nummer vier und fünf für den HSV. Als nächster Gegner wartet nun sein Ex-Verein aus Kiel. Kinsombi wird sicher heiß sein. Zahlt er jetzt endlich richtig zurück? Der Anfang ist auf jeden Fall gemacht.  

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