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  • Das 1:1 gegen Karlsruhe war Daniel Thiounes letztes Spiel als HSV-Trainer.
  • Foto: WITTERS

„Distanz zu den Spielern war zu groß“: So kam es beim HSV zum Riss mit Thioune

Die äußeren Rahmenbedingungen nach dem Schlusspfiff des Heimspiels gegen den Karlsruher SC passten ins Bild. Daniel Thioune stand allein im Regen, wirkte ratlos. „All in“ wollte der Trainer gehen, so ziemlich das Gegenteil präsentierten die Profis auf dem Rasen am vergangenen Donnerstag. Drei Tage nach dem 1:1 gegen den KSC ist der 46-Jährige von seinen Aufgaben befreit worden.

Nach den blutleeren Auftritten gegen Sandhausen (1:2), Regensburg (1:1) und Karlsruhe reifte bei den Bossen die Erkenntnis, dass dieser Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht. „Die klare Führung hat gefehlt“, stellte Sportvorstand Jonas Boldt fest. Der 39-Jährige ergänzte: „Er war angeknockt, die Distanz zwischen ihm und den Spielern war zu groß.“

Das Unentschieden in Hannover traf Thioune 

Ein Riss, der nicht mehr zu kitten war. Das 3:3 in Hannover Anfang April, bei dem der HSV einen Drei-Tore-Vorsprung verspielte, habe etwas mit dem Trainer „gemacht“. Dass Thioune im Sandhausen-Spiel taktisch herumexperimentierte und Spieler auf fremden Positionen einsetzte, kam in der Mannschaft überhaupt nicht gut an.

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Einer, der zum Zeitpunkt von Thiounes Demission längst keine Rolle mehr in Hamburg spielte, likte bei Instagram die Vereinsmeldung, dass der Trainer freigestellt wurde: Bobby Wood, dessen Vertrag nach einer Auseinandersetzung mit dem Trainer in der Kabine vorzeitig aufgelöst wurde.

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