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  • Nicht die einzige Diskussion: Schiedsrichter Sascha Stegemann im Zwiegespräch mit HSV-Mittelfeldspieler Aaron Hunt (l.).
  • Foto: WITTERS

Dieser Schiri regte (fast) alle auf: Stegemann wird zum Mann des Tages beim HSV-Spiel

Keine Treffer beim Spitzenspiel zwischen dem HSV und Greuther Fürth im Volkspark – und dennoch ein Mann des Tages. Schiedsrichter Sascha Stegemann zog sich über weite Strecken der Partie den Zorn beider Teams zu.

Stefan Leitl brauchte nicht lange, um auf den Punkt zu kommen. Als der Fürther Coach nach dem Abpfiff die Parte resümierte, kam er recht zügig und ungefragt auf Stegemann zu sprechen. „Leider, leider waren es sehr unglückliche Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns“, merkte Leitl an. Und das wohlgemerkt „auf beiden Seiten“. Eine Schiri-Schelte nach der Nullnummer, die es in sich hatte.

Rot für Fürths Sebastian Ernst

Harte Entscheidung: Sascha Stegemann stellt Fürths Sebastian Ernst (Nr.15) vom Platz.

Foto:

WITTERS

Schiedsrichter Stegemann benachteiligte den HSV und Fürth

Aber auch zurecht? Tatsächlich hatte Stegemann die Hektik, die mit zunehmender Spieldauer um sich griff, ganz sicher mit zu verantworten. Weil der 36-Jährige es schaffte, die Gemüter in einem zwar kampfbetonten, aber niemals unfairen Spiel aufgrund mehrerer unglücklicher Entscheidungen zu erhitzen.

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Die Höhepunkte: HSV-Profi Stephan Ambrosius sah Gelb, obwohl er zuvor selbst von Fürths theatralisch zu Boden gehenden Branimir Hrgota gefoult wurde. Der Abwehrmann wird dem HSV nach seiner fünften Verwarnung der Saison in Würzburg fehlen.

Gelb-Rot für Fürths Ernst – eine Fehlentscheidung

Noch gravierender war allerdings Stegemanns Fehlentscheidung, die zum Platzverweis des Fürthers Sebastian Ernst führte (56.). Dessen Foul an Aaron Hunt konnte man pfeifen. Gelb-Rot-würdig aber war es nicht.

Ein insgesamt zerfahrener Auftritt des Referees, dem in manchen Momenten das Gefühl für die Partie zu fehlen schien. HSV-Trainer Daniel Thioune gab sich dennoch gentlemanlike und hielt sich bedeckt. Schiedsrichter-Schelte wolle er nicht betreiben, „die Unparteiischen bewerten ja auch nicht meine Leistung von außen. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass er völlig den Faden verloren hat“.

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