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  • Sebastian Firnhaber (r.) bietet gemeinsam mit Julius Kühn dem Österreicher Boris Zvkovic kein Durchkommen
  • Foto: imago images/Norbert Schmidt

„Die kämpfen wie die Schweine“: Das Ersatz-Bollwerk für die Handball-WM steht

Sie war das große Sorgenkind vor dem Start in die WM-Vorbereitung: die deutsche Abwehr. Wie steckt die Mannschaft den WM-Verzicht von Hendrik Pekeler und Patrick Wiencek weg, die seit Jahren einen Weltklasse-Mittelblock und damit das Rückgrat bilden? Die Antwort nach einer Woche Training und zwei Spielen: Besser als erwartet und erhofft! 

Der neuformierte Innenblock mit dem Flensburger Johannes Golla (23) und Sebastian Firnhaber (26) vom HC Erlangen, der bei den beiden EM-Qualifikationsspielen und WM-Tests gegen Österreich seine ersten beiden Spiele im Nationaltrikot bestritten hat, präsentiert sich bereits stabil und macht vielversprechende Fortschritte.

Handball-WM: Reichmann lobt die Abwehr – „kämpfen wie die Schweine“

„Die kämpfen wie die Schweine“, lobt Rechtsaußen Tobias Reichmann auf seine typische unverblümte Art das Defensiv-Duo. Auch deshalb sei er trotz der prominenten Absagen jetzt zuversichtlich, was die Chancen der Mannschaft bei der WM angehe, sagt der Melsunger.

Vor der Handball-WM: Deutsche Bauchschmerzen sind verschwunden

Zu erwarten war das nicht, was Golla und Firnhaber nach kürzester Zeit der Zusammenarbeit gemeinsam auf die Platte bringen. „Es hat mich positiv überrascht, wie gut das so schnell funktioniert hat“, gibt Co-Trainer Erik Wudtke zu und räumt ein: „Die Bauchschmerzen am Anfang waren recht groß.“ Sie sind verschwunden, die Zuversicht wächst.

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Die Abwehr sei auf einem guten Weg, die deutlichen Siege gegen Österreich dürfe man aber auch nicht überbewerten. „Es wird noch dauern, bis es perfekt ist und man damit die Top-Mannschaften schlagen kann.“ Die WM-Vorrunde mit den Partien gegen Uruguay, Kap Verde und Ungarn bietet die Chance, das Zusammenspiel weiter zu verbessern und zu verfeinern, um in der Hauptrunde ein echtes Bollwerk aufbieten zu können.

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