DFB-Pokalfinale: Keine Fans, keine Party – aber ein Hamburger ist mittendrin
Es wird ein DFB-Pokalfinale der anderen Art. Wegen der Corona-Pandemie findet das 77. Endspiel heute Abend (20 Uhr/ARD und Sky) zwischen dem FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen im Berliner Olympiastadion erstmals ohne Zuschauer statt, nur 700 Personen sind zugelassen. Und mittendrin ist ein Hamburger: Schiedsrichter Patrick Ittrich wird die Partie als Vierter Offizieller begleiten.
Der 41-Jährige ergänzt damit das unparteiische Gespann unter der Leitung von Tobias Welz (Wiesbaden) und seinen beiden Assistenten Rafael Foltyn und Martin Thomsen. Felix Zwayer fungiert dabei als Video-Assistent in Köln. Das gab der DFB am frühen Samstagmorgen bekannt.
DFB-Pokalfinale: Patrick Ittrich als Vierter Offizieller dabei
„Tobias ist einer unserer erfahrensten Bundesliga-Schiedsrichter, der schon viele Topspiele überzeugend geleitet hat“, erklärte Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich die Ansetzung: „Er hat sich dieses Pokalfinale redlich verdient.“ Welz war beim Finale im vergangenen Jahr bereits als Video-Assistent im Einsatz.
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In der laufenden Saison leitete der Hamburger Ittrich zwei DFB-Pokal-Spiele als Hauptschiedsrichter – darunter den 3:1-Erfolg des FC Bayern bei Energie Cottbus in der 1. Runde. 2018 war der Polizeibeamte schon einmal als Vierter Offizieller beim Finale in Berlin dabei. Heute Abend wird er auch das erste „Geisterfinale“ begleiten. (rmy)