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  • Ein enges Ding war das. Doch am Ende durften die Bayern-Stars den Einzug ins DFB-Pokal-Finale bejubeln.
  • Foto: Preiss/Witters/Pool/Witters

DFB-Pokal: Sieg gegen Frankfurt! Bayern träumt vom Triple

Wird dieses so schwierige Corona-Jahr ein für den FC Bayern sportlich goldenes? Absolut möglich. Durch das 2:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt erreichten die Bayern das Endspiel des DFB-Pokals und sind am 4. Juli in Berlin Gegner von Bayer Leverkusen. Allerdings: Dieses Stück Arbeit war härter als erwartet.

Der Traum vom Münchner Triple in diesem Sommer, er lebt! Die Bundesliga führen sie vier Spieltage vor dem Ende mit sieben Zählern Vorsprung an. In der Champions League stehen sie nach dem 3:0-Hinspielsieg beim FC Chelsea mit mehr als einem Bein im Viertelfinale. Und im Pokal sind sie sogar schon zwei Schritte weiter. Der Sieg gegen die Eintracht bescherte ihnen den schon 24. Einzug in ein deutsches Pokalfinale. 19 davon gewannen sie.

Frankfurt trat in Anti-Rassismus-Trikots an

Für den ersten Höhepunkt in München sorgten allerdings die Gäste. Inmitten der Rassismus-Debatte entschied sich die Eintracht, in einem Sondertrikot aufzulaufen, der Hashtag #blacklivesmatter zierte ihre Brust. Eine tolle Aktion, eine einmalige dazu – denn dieses Trikot wird es nicht zu kaufen geben.

Rein fußballerisch übernahmen jedoch zügig die Bayern das Kommando. Schon vor der Pause hätten sie alles klar machen müssen. Ein Witz, dass es durch Perisic’ Treffer (14.) nach dem ersten Durchgang nur 1:0 stand. Müller (6.), Lewandowski (8.) und Coman (25.) vergaben allergrößte Möglichkeiten.

Da Costa ließ die Eintracht hoffen – bis Lewandowski traf  

Das rächte sich. So oft schon schrieb der Fußball diese Geschichten von ausgelassenen Chancen, die den Gegner stark machen. So auch in München. Die Eintracht kam wie verwandelt aus der Pause und belohnte sich – da Costa traf zum 1:1 (70.).

Sie schnupperten an der Sensation, allerdings keine fünf Minuten lang. Dann vollstreckte Lewandowski eiskalt und stand nicht im Abseits, der Video-Assistent klärte auf.

Im Finale trifft Bayern auf Leverkusen

Ein knapper Sieg, der die Bayern ihren Zielen aber ein großes Stück näher brachte. Könnte ein tolles Finale werden gegen spielstarke Leverkusener, die am Dienstag Viertligist Saarbrücken mit 3:0 bezwangen. Rudi Völler, Geschäftsführer Sport des Werksklubs, hofft sogar auf einen halbwegs angemessenen Rahmen: „Ich bin optimistisch, dass man vielleicht ein paar Zuschauer reinlässt.“

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