• Ex-Weltmeister Benedikt Doll war mit seinen Skier nicht zufrieden.
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Deutsche Biathleten stinksauer: Benedikt Doll schimpft über „Körperverletzung“

Sieben Podestplätze haben sich die deutschen Biathleten in den ersten Saisonrennen bereits erkämpft. Doch es gibt noch viel Luft nach oben. Und Benedikt Doll war ganz besonders sauer vor der Final-Woche in Hochfilzen – und schimpfte auf das Material.

Doll machte seinen Unmut noch vor dem Sprung der deutschen Männer-Staffel auf das Podest deutlich. „Ich bin es so langsam leid, es mir immer schönreden zu müssen“, schimpfte der Schwarzwälder im ZDF über seine Skier. „Es hat sich ein bisschen nach Körperverletzung angefühlt. Die anderen, vor allem die Schweden und die Norweger, haben immer top Material. Bei uns ist es zur Zeit noch ein bisschen Lotterie, aber wir arbeiten dran, dass es besser wird“, sagte der 31-jährige Ex-Weltmeister.

Bundestrainer Kirchner: „Wir können sehr zufrieden sein“

Auch ohne Olympiasieger Arnd Peiffer, der aus persönlichen Gründen nach Hause gefahren war, waren die deutschen Männer zum Abschluss der ersten Weltcup-Woche auf Staffel-Platz drei gelaufen. Erik Lesser, Roman Rees, Doll und Philipp Horn lagen am Sonntag nach insgesamt sieben Nachladern 44,1 Sekunden hinter Olympiasieger Schweden. Norwegen wurde trotz einer Strafrunde Zweiter.

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„Wir können sehr zufrieden sein. Es war der erwartet harte Kampf“, sagte Chef-Bundestrainer Mark Kirchner. Insgesamt haben die deutschen Skijäger vor der letzten Biathlon-Woche des Jahres von Donnerstag an, die wegen der Coronavirus-Pandemie ebenfalls in Tirol stattfindet, sieben Podestplätze geholt. (dpa)

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