• Christian Streich nach dem Sieg seiner Freiburger gegen Gladbach. 
  • Foto: Imago

Der verrückteste Jubel der Saison: Streich ist seine Aktion peinlich: „War scheiße“

Freiburgs Trainer Christian Streich ist bekannt für markige Sprüche, ehrliche und offene Äußerungen und seine Emotionen, die ihm am Spielfeldrand hin und wieder außer Kontrolle geraten – so geschehen am Freitagabend. Nach dem Abpfiff beim 1:0-Heimsieg gegen Mönchengladbach feierte er ohne Rücksicht auf gesundheitliche Verluste seiner Kollegen.

Einen nach dem anderen nahm er sich vor, Streich umarmte die Mitglieder seines Stabes, klopfte einigen vehement auf den Rücken. Einem Kollegen schlug er, offenkundig von seiner Freude über Sieg überwältigt, mit der Hand auf dem Hinterkopf, ein anderer konnte Streichs herausschnellender Hand, die auf sein Gesicht zuflog, gerade noch ausweichen. 

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Christian Streich bittet um Entschuldigung: „Die Scheiße darf ja nicht“

Nach dem Spiel war Streich sein Jubellauf mehr als unangenehm. „Nein, die Scheiße darf ich ja nicht, weil Corona ist. Es ging nicht anders, weil ich war unter solcher Spannung. Das Problem ist, das darf ich nicht. Da muss ich mich entschuldigen, das darf mir nicht passieren. Am besten schneiden sie alles raus, aber ich kann jetzt, wo keine Zuschauer da sind, jede Szene coachen, weil die Spieler einen hören. Das ist noch mal viel extremer, als wenn Zuschauer da sind und dann ging es einfach nicht anders. Ich konnte es einfach nicht kontrollieren, es tut mir leid“, sagte der Freiburger-Trainer, woraufhin ein Reporter ihn aufbauen wollte. Er sei ja schließlich auch nur ein Mensch, die Aktion müsse ihm nicht leidtun. „Doch, ich muss ein Vorbild sein, aber es ging nicht anders. Ich hatte Angst, dass wir das 1:1 kriegen und dann war ich so glücklich, aber es war scheiße, das darf ich nicht machen.“ 

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