• Dominik Axmann warf gegen Emsdetten fünf Treffer für die Hamburger.
  • Foto: WITTERS

„Das war einfach Wahnsinn“: Hamburger Handballer siegen nach dramatischer Schlussphase

Die Hamburger Handballer beißen sich zunehmend ganz oben in der Tabelle fest! Gegen den TV Emsdetten gelang dem HSVH am Samstag ein mühevolles 23:22 (12:12) und damit bereits der fünfte Sieg aus den vergangenen sechs Spielen. Für die zwei Punkte war aber eine große Portion Kampf und Moral nötig – der Erfolg war bis zur letzten Sekunde gefährdet.

Beim Debüt von Blitz-Zugang Jannik Hausmann („Ich muss mich erst mal wieder an das Tempo in der 2. Liga gewöhnen“) tat sich der HSVH über weite Strecken sehr schwer, wirkte immer wieder etwas unkonzentriert und ideenlos. Zudem erwischte Emsdettens Torhüter Konstantin Madert (35 Prozent gehaltene Bälle) einen starken Abend und trieb die Fehlwurfquote der Hamburger in die Höhe.

HSVH: Hamburger Handballer erkämpfen sich Sieg gegen Emsdetten

„Wenn man zwischendurch mit drei Toren vorne liegt, glaubte man vielleicht, es läuft“, sagte Trainer Torsten Jansen. „Doch der Gegner kam immer wieder zurück, hatte außerdem einen guten Torwart – und dann bleibt es einfach bis zum Schluss eng.“

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Besonders in der Phase kurz nach der Pause gelang seinem Team kaum etwas, selbst aus einer zwischenzeitlich doppelten Überzahl konnte man kein Kapital schlagen. Dann aber bewies der HSVH Moral, kämpfte sich zurück ins Spiel und drehte die Begegnung mit einem 6:1-Lauf (43.-52.) zu seinen Gunsten.

Handball: HSVH-Torhüter Jonas Maier hält letzten Wurf

„Wie die Jungs in der Schlussphase gefightet haben um jeden Ball – das war einfach Wahnsinn, Kampf pur“, schwärmte Torhüter Jonas Maier, der mit seiner Parade Sekunden vor der Schlusssirene letztlich den Sieg festhielt. „Für die Moral der Mannschaft war dieser Sieg enorm wichtig.“

Den Schwung wollen die Hamburger nun mitnehmen in die letzten Wochen. Bis Jahresende stehen für den HSVH noch fünf weitere Partien auf dem Programm, schon am Dienstag (18 Uhr) wartet mit Bayer Dormagen die nächste Herausforderung in der Sporthalle Hamburg. „Man hat gesehen, wie eng jedes Spiel sein kann“, erinnert Jansen. „Das wird auch in den nächsten Wochen so sein.“

Tore HSVH: Bauer (6), Axmann (5), Tissier (4), Schimmelbauer (3), Bergemann (2), Kleineidam, Ossenkopp, Weller (je 1)

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