• Sicherte durch sein Tor zum 2:2-Endstand den Frankfurtern den Punktgewinn in Stuttgart: Verteidiger David Abraham
  • Foto: imago images/Michael Weber

„Das tut schon weh“: Stuttgart verspielt Heimsieg gegen Frankfurt

Der VfB Stuttgart hat in der Bundesliga Lehrgeld gezahlt und den ersten Heimsieg der Saison verspielt. Trotz einer 2:0-Führung zur Pause musste sich das junge Team von Trainer Pellegrino Matarazzo gegen das ambitionierte Eintracht Frankfurt mit einem 2:2 (2:0) begnügen.

Die Schwaben bleiben aber mit zehn Punkten und jetzt sechs Spielen ohne Niederlage eines der Überraschungsteams der Liga. Die höher gehandelte Eintracht steht auch bei zehn Zählern, hinkt aber im Gegensatz zum VfB nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg den Erwartungen hinterher.

Stuttgart eines der Überraschungsteams im deutschen Oberhaus

Immerhin zeigten die Hessen in Stuttgart Moral. Nicolas Gonzalez erzielte per Foulelfmeter in der 17. Minute die Führung für die Schwaben. Kapitän Gonzalo Castro erhöhe auf Vorlage des auffälligen Argentiniers auf 2:0 (37.). Doch Andre Silva (61.) und David Abraham (75.) sicherten nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte immerhin noch einen verdienten Zähler.

Der VfB verlegte sich auf Konter. Castro hatte so die erste Möglichkeit (10.). Kurz darauf wurde Gonzalez von Almamy Toure im Strafraum ungestüm attackiert, den Strafstoß verwandelte der Argentinier selbst. Für Gonzalez war es nach langer Verletzungspause der erste Startelfeinsatz.

Stuttgart verpasst ersten Heimsieg der Saison

Castro schloss nach tollem Pass von Gonzalez einen der vielen schnellen Vorstöße der Gastgeber eiskalt ab.

Eintracht-Trainer Adi Hütter reagierte und brachte nach der Pause Amin Younes und Aymen Barkok. Gefährlich war aber zunächst wieder der VfB. Gonzalez verzog freistehend (51.). Im Gegenzug kratzte Pascal Stenzel einen Schuss von Kamada von der Linie.

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Es ging hin und her. Mateo Klimowicz traf für den VfB die Latte (56.). Besser zielte Silva nach Vorlage von Barkok (61.). Die überlegene Eintracht drängte nun vehement auf den Ausgleich – und wurde belohnt. Der VfB wackelte in dieser Phase, konnte sich aber zum Schluss hin wieder etwas befreien. Castro war dennoch enttäuscht über den verspielten Sieg. „Das tut schon weh“, sagte der VfB-Kapitän. (mp/sid)

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