• Bielefelds Stefan Ortega war mit der Leistung seiner Vorderleute alles andere als zufrieden.
  • Foto: imago images/Christian Schroedter

Das musste raus: Bielefeld-Keeper platzt der Kragen: „Absolut Scheiße! Zum Kotzen!“

Seit mehr als einem Monat wartet Arminia Bielefeld nun auf den nächsten Sieg in der Bundesliga. Der Aufsteiger holte den letzten Dreier am 17. Spieltag gegen den VfB Stuttgart (3:0). Seitdem hagelte es 17 (!) Gegentore. Nach der erneut schwachen Vorstellung seiner Teamkollegen gegen den BVB platzte Schlussmann Stefan Ortega der Kragen.

„Absolut Scheiße. Ich bin komplett frustriert. Es ist zum Kotzen, dass wir das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit herschenken“, resümierte der Torhüter kurz nach dem Spiel bei Sky. „Wir haben nicht die Qualität wie Dortmund, dass es auch mit sieben Spielern funktioniert und sich der Rest eine Pause gönnt. Wir müssen darüber reden, ansonsten schießt uns jeder Gegner ab.“

Pleite gegen den BVB: Bielefelds Abstiegsangst wird größer

Die Niederlage gegen die Dortmunder war bereits das fünfte Spiel in Folge, in dem der Aufsteiger mindestens drei Gegentore bekam. Die Partien gegen Wolfsburg (0:3), Köln (3:1) und Frankfurt (1:5) verlor man allesamt. Ausgerechnet gegen Bayern holte man trotz drei Gegentreffern noch einen Punkt (3:3).

„Wir müssen im Training weiter dranbleiben“, erklärte Trainer Uwe Neuhaus. Auf die Frage, ob er angesichts des Abwärtstrends zunehmende Diskussionen über seinen Job als Chefcoach der Arminia befürchte, antwortete er: „Da bin ich der falsche Ansprechpartner, da müssen sie andere fragen. Ich mache mir meine Gedanken ausschließlich über die Trainingsarbeit.“

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Mit einem Punktgewinn der Mainzer gegen Augsburg am Sonntag würde Bielefeld auf einen direktem Abstiegsplatz rutschen. Die Angst um einen Abstieg aus der Bundesliga wird größer.

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