• Endlich wieder Fußball vor Fans! Den HSV erwartet in Dresden eine besondere Atmosphäre.
  • Foto: WITTERS

„Das kann brutal gut werden“: HSV-Debüt von Thioune wird zum Rekordspiel

Auf so ein Erlebnis haben sie alle sehnsüchtig gewartet. Am Montagabend (18.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) wird in Dresden Stimmung in der Bude sein, endlich mal wieder. Dynamo rechnet mit mehr als 10.000 Fans – es wird der beste Besuch seit der Corona-Pause Mitte März sein. Ein schöner Rahmen für Daniel Thiounes Pflichtspieldebüt beim HSV.

Wobei: Allzu lange genießen möchte der Trainer den Trubel beim Drittligisten nicht. „Wir wollen weiterkommen. Und im besten Fall nach 90 Minuten, weil unsere Regenerationszeit kurz sein wird“, verweist Thioune auf den Zweitliga-Auftakt gegen Düsseldorf am Freitag.

HSV verzichtete auf Flugreise, fuhr mit dem Bus nach Dresden

Eine strapaziöse Nummer, diese Aufgabe in Dresden, die der HSV mit dem Bus in Angriff nahm. Wo früher Charterflieger gebucht wurden, wählte der HSV nun die kostengünstigere Variante. Wie die Profis die deutlich längere Tour verkraften, wird sich zeigen.

Vielleicht werden sie ja auch von der Atmosphäre im Rudolf-Harbig-Stadion getragen. Bis Sonntag wurden 8500 Tickets verkauft, am Montag findet noch ein freier Verkauf statt. Wieviele Anhänger genau ins Stadion dürfen, hängt vom Buchungsverhalten ab – weil Abstandsregeln eingehalten werden müssen. So oder so: Niemals kamen seit der Corona-Zeit mehr Fans zu einem Fußballspiel in Deutschland.

HSV-Trainer Thioune appelliert an die Fans

„Das kann brutal gut werden“, frohlockt Thioune, der aber den Zeigefinger hebt: „Wir wissen, dass alle nach Dresden schauen. Mein Wunsch und meine Bitte ist es, dass alle gut mit der Verantwortung umgehen damit auch weitere Stadiontore geöffnet werden können.“

Es knistert vor Thiounes Start. Nur das nackte Ergebnis zählt. „Es ist ein Pokalspiel. Es gibt nur Do or Die”, weiß der Coach. Durchgehen oder sterben. „Entweder machen wir einen Haken dran oder man muss in der nächsten Runde auf den HSV verzichten. Das wollen wir unbedingt vermeiden.“

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