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  • Kommt ein Kofi geflogen: Kyereh bejubelt sein Tor gegen Heidenheim.
  • Foto: WITTERS

„Darf nicht passieren“: St. Paulis Salto-Knipser Kyereh hat noch nicht alles gefallen

Man kann nicht wirklich behaupten, dass sich alle seine Treffer angekündigt hätten. Schon in Bochum hatte Daniel-Kofi Kyereh seinen Doppelpack geschnürt, als es die Wenigsten vom Spielverlauf her auf dem Zettel gehabt hatten. Und auch Saisontor Nummer drei des neuen Kiezklub-Knipsers kam ein bisschen wie Kai aus der Kiste.

26 Minuten lang lief St. Pauli dem Geschehen gegen den 1. FC Heidenheim hinterher. Doch während die Gäste Chancenwucher betrieben, brauchte Kyereh nur einen unachtsamen Moment. Nach Doppelpass mit Rico Benatelli schweißte er die Kugel mit links aus 22 Metern flach ins linke Eck, erbat sich beim anschließenden Jubel zunächst von den Kollegen noch etwas Platz, um schließlich wieder einen fehlerfreien Salto hinzulegen.

Coach Schultz lobt Sportler und Menschen Kyereh

„Deswegen haben wir ihn geholt”, lobte Trainer Timo Schultz Kyereh ob seiner Quote, aber auch als Typ: „Er ist ein zurückhaltender Mensch, der der Gruppe viel gibt. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben.“ Wichtig war in den vergangenen sieben Tagen aber die erste Kategorie. „Das Tor“, sagte Schultz hochachtungsvoll, „schießt nicht jeder so.“ Kyereh verfüge über Top-Anlagen, „und sein Weg ist noch lange nicht zu Ende.“

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Kyereh freut sich über Top-Start, äußert aber auch Kritik

In Hamburg hat er gar gerade erst begonnen, und das mit vier Zählern aus zwei Partien. „Es war wichtig, dass wir gut gestartet sind“, frohlockte Kyereh und befand: „Wir haben uns die drei Punkte verdient.“ Sein einziger Kritikpunkt: „Es darf uns nicht passieren, dass wir noch die Gegentore bekommen und etwas ins Schwimmen kommen.“

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