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  • Foto: KAS Eupen

Dank an St. Pauli-Fans zum Abschied: Darum wechselt Robin Himmelmann nach Belgien

19 Tage nach seinem Aus beim FC St. Pauli hat Robin Himmelmann einen neuen Arbeitgeber gefunden. Ihn zieht es in die deutsch-belgische Grenzstadt Eupen. Beim Erstligisten KAS unterschrieb der 31-Jährige bis zum Saisonende – und richtete zum Abschied aus Hamburg auch noch einmal Worte des Dankes an die Unterstützer in der schwierigen Zeit nach der Vertragsauflösung bei St. Pauli.

20.000 Einwohner hat das Grenzstädtchen Eupen und ist zudem das Zentrum der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Bis an die Grenze sind es keine 20 Kilometer, in seinen nordrhein-westfälischen Geburtsort Moers braucht Himmelmann künftig anderthalb Stunden mit dem Auto. Gesprochen wird in Eupen deutsch. 

Die KAS Eupen ist Himmelmann erste Auslandsstation

Also alles ganz gewohnt? Nicht wirklich. Denn Eupen ist die erste Auslandsstation des Torhüters, der immerhin schon seine neunte Profi-Saison spielt. „Ich freue mich sehr auf die erste sportliche Auslandserfahrung und die Jupiler Pro League!“, schrieb Himmelmann auf Instagram. 

Himmelmann 184 Spiele für St. Pauli

184 Spiele absolvierte Robin Himmelmann zwischen 2012 und 2021 für den FC St. Pauli. 

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WITTERS

Beim Wechsel zum Tabellen-13. der ersten belgischen Division (von 18) spielte auch eine Rolle, dass Eupen am Montag auch einen Torhüter abgab, den Himmelmann per sofort ersetzt. Keeper Ortwin de Wolf ist weg, der langjährige Schlussmann des FC St. Pauli vorerst bis zum Saisonende da. 

Ex-St. Pauli-Torwart Himmelmann freut sich „auf spannende Aufgabe“

„Ich freue mich, dass ich sehr schnell eine neue, spannende Aufgabe gefunden habe und kann es kaum erwarten, mit der Mannschaft zu trainieren“, wird der Keeper von seinem Berater Jörg Neblung zitiert. „Die Gespräche mit den Verantwortlichen des Vereins waren sehr konstruktiv. Ich bin sehr freundlich aufgenommen worden, finde erstklassige Bedingungen vor und hoffe, dem Team in Zukunft helfen zu können.“

Ein paar Worte verfasste der frühere Schalker und Essener Himmelmann,  zuletzt auch mit Werder Bremen in Verbindung gebracht, selbst mit Bezug auf die mehr als acht Jahre auf St. Pauli: „(…) nochmal Danke für alle aufbauenden und hilfsbereitenden Nachrichten von Euch in den letzten Wochen! Werde meine Zeit in HH nie vergessen!“, schrieb er auf Instagram. 

Eupen-Sportdirektor Condom: „Robin bringt Qualität“

In Eupen konkurriert Himmelmann nun mit dem Franzosen Théo Defourny um die Nummer Eins, der den Stamm-Posten zwischen den Pfosten Ende November von de Wolf übernommen hatte. 

Eupens Sportdirektor Jordi Condom ging in der Transfermitteilung des Vereins nicht darauf ein, wer künftig – und beispielsweise beim nächsten Ligaspiel gegen Champions-League-Teilnehmer KAA Gent am kommenden Sonntag – bei der Königlichen Allgemeinen Sportvereinigung (dafür steht KAS) den Kasten hüten wird.

„Wir freuen uns, dass Robin Himmelmann sich für die KAS Eupen entschieden hat. Robin ist ein zuverlässiger und erfahrener Keeper, der zusätzliche Qualität in unser Team bringt“, sagte er. 

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Bei seinem Klub trifft Himmelmann übrigens auf zwei im Fußball bekannte Gesichter: Ex-Nationalspieler Andreas Beck, 2007 Meister mit dem VfB Stuttgart und später in Hoffenheim unter Vertrag, und Adriano, zweifacher Champions-League-Sieger mit dem FC Barcelona (2011 und 2015), stehen ebenfalls in Eupen unter Vertrag.

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