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  • Mick Schumacher fuhr bei seinem Haas im Training den Heckflügel ab.
  • Foto: imago images/Nordphoto

Crash-Alarm im Fürstentum: Schumacher küsst die Leitplanke – „Mad Max“ pöbelt wild

Nach einem Jahr Corona-Pause rasen die Formel-1-Boliden wieder durch Monaco – vor 7500 Zuschauern. Und schon im Training zum Glamour-GP (Sonntag, 15 Uhr, Sky) gab es Crash-Alarm im Fürstentum. Fernando Alonso (39) zerstörte seinen Frontflügel und Mick Schumacher (22) seine Hinterradaufhängung. Im Fahrerlager laufen schon Wetten, wen es im Qualifying und Rennen erwischen wird.

Bei den Buchmachern vorne: Micks Haas-Kollege Nikita Mazepin (22). Auch gestern hatte er wieder einen Aussetzer. „Mazepin war mal wieder im Weg, aber vielleicht funktionieren seine Rückspiegel nicht“, spottete Sky-Experte Ralf Schumacher (45).

Formel 1: Ralf Schumacher lobt seinen Neffen Mick

Sein Neffe Mick machte es bis zu seinem Leitplanken-Kuss besser, kam vor Mazepin auf Rang 18. Onkel Ralf lobte: „Mick geht da cleverer ran.“ Und auch der zuletzt arg gescholtene Punktlos-Pilot Sebastian Vettel (33) bekam für Rang acht ein Lob: „Das spricht für sein Können und sein Verständnis für diese Strecke.“

Ganz vorne lagen Perez, Lewis Hamilton (36), Valtteri Bottas (31) und überraschend auch die Ferrari. Doch Carlos Sainz (26) sorgte auch für Ärger, als er Max Verstappen (23) vor der Einfahrt zum Tunnel behinderte. „Mad Max“ schimpfte wie ein Rohrspatz, doch Sainz überholte Verstappen noch einmal gefährlich nah vor der Schikane.

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Überholen „außerhalb jeder Skala“: Hamilton im Vorteil (?)

Das Crash-Risiko steigt – und viele wetten auf die erste Rennkollision zwischen den WM-Rivalen Hamilton und Verstappen. Der Brite führt nach vier Rennen mit 14 Punkten, befürchtet aber aufgrund des Red-Bull-Speeds in engen Kurven und im Qualifying: „Max wird hier schwer zu schlagen sein. Das wird sehr eng zwischen uns.“ Denn Überholen sei in Monaco „außerhalb jeder Skala“. Das stimmt aber nur bedingt: Zwar konnte seit 2004 nur ein Fahrer aus Reihe zwei gewinnen, aber das war Hamilton selbst (2008, 2016).

Der Weltmeister gewann bei der letzten Auflage 2019 zum dritten Mal, dagegen schaffte es Verstappen auf dieser Fahrerstrecke bisher in fünf Versuchen nicht einmal aufs Podium. 2016 crashte er im Qualifying, 2018 direkt davor im 3. Training.

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„Ich weiß genau, dass es in Monaco keinen Spielraum für Fehler gibt“, sagt der „fliegende Holländer“, der sein wildes Temperament nach dem Sainz-Vorfall in den Griff kriegen muss – auch für mögliche Rad-an-Rad-Duelle mit Hamilton.

Verstappen befürchtet zwar keinen Crash: „Wir fahren hart und haben beide Kontakt vermieden.“ Und auch Hamilton sagt: „Bislang habe ich Zwischenfälle gut vermieden.“ Aber bisher fuhren sie auch noch nicht in Monaco um den Sieg. 

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