• Geisterspiele oder Saison-Aus? Für Heiko Schaffartzik und die Towers fällt am Donnerstag eine Entscheidung.
  • Foto: imago images/Claus Bergmann

Coronavirus: Geisterspiele oder Saison-Aus? Towers müssen abwarten

Nachdem die Stadt Hamburg wegen der Gefahr einer Infektion durch das Coronavirus am Mittwoch alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern untersagt hat, reagieren nun auch die Hamburg Towers: Das Heimspiel am Sonntag gegen Ulm (15 Uhr) dürfte vor leeren Rängen stattfinden. Wenn überhaupt.

Der Verein reagiert damit auf den Beschluss der Gesundheitsbehörde. Mit der Teilnehmerzahl steige das Infektionsrisiko und die Nachverfolgbarkeit sei nicht mehr durchgehend gewährleistet, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. In die edel-optics.de-Arena in Wilhelmsburg finden 3400 Zuschauer Platz. Alle Heimspiele waren bisher ausverkauft.

Coronavirus im Basketball: Hamburg Towers stoppen Kartenverkauf

Den Kartenverkauf für die verbleibenden Heimspiele haben die Towers vorerst gestoppt. Die Basketball-Bundesliga (BBL) wird „die anstehenden Maßnahmen und etwaige Konsequenzen besprechen“ und am Donnerstag bekanntgeben, wie es um die aktuelle Saison und den weiteren Verlauf des Spielbetriebs steht. Möglich, dass die Liga den Spielbetrieb – ähnlich wie beim Eishockey – ganz einstellt.

Coronavirus: Towers-Geschäftsführer Fischer bittet um Verständnis

„Es ist einerseits natürlich sehr schade und tut uns besonders für unsere Fans sowie Partner sehr Leid. Andererseits müssen auch wir unseren Teil dazu beitragen, eine weitere Ausbreitung der Corona-Infektion möglichst gering zu halten. Wir bitten vor diesem Hintergrund bei allen Betroffenen für Verständnis“, sagt Towers-Geschäftsführer Jan Fischer.

Für die Towers wären das aber wohl dennoch gute Nachrichten: Keines der Teams würde aus der Bundesliga absteigen – auch nicht der aktuell Letztplatzierte aus Hamburg.

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