• Steht in der Kritik: Breel Embolo
  • Foto: imago images/Laci Perenyi

Corona-Wirbel um Embolo: Gladbach-Star offenbar doch auf verbotener Party zu Gast

Der Corona-Wirbel um Breel Embolo geht weiter: Nach Informationen des Sport-Informationsdienstes und der „Bild“ gehörte der Schweizer Nationalspieler doch zu den 23 Gästen einer Party am Essener Baldeneysee, die in der Nacht zu Sonntag von der Polizei wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung erwischt wurden.

Der 23-Jährige hatte am späten Montagabend via Instagram heftig widersprochen. „Das ist eine falsche Darstellung. Die Wohnung, in der ich war, befand sich im unmittelbaren Umfeld des Lokals, in dem diese Party stattfand.“ Er sei in der Nacht auf Sonntag nach der Rückkehr vom Spiel in Stuttgart mit einem Freund nach Essen gefahren, schrieb Embolo in einem Statement: „Das war in der heutigen Zeit ein Fehler.“

Berichte: Embolo doch auf verbotener Party zu Gast

Gladbachs Trainer Marco Rose bestätigte im Vorfeld des Spiels gegen Werder Bremen am Dienstagabend bei Sky, dass er Embolo vertraue. „Er hat uns glaubwürdig versichert, dass er auf keinen Fall auf irgendeiner Party war“, sagte der Coach. 

Die Polizei Essen bestätigte auf SID-Anfrage, dass alle 23 Gäste der Party eine Anzeige „erhalten haben“. Die Polizisten trafen in den Räumlichkeiten an der Lanfermannfähre laut Pressemitteilung auf 15 Frauen und acht Männer im Alter zwischen 21 und 41 Jahren.

Gladbach-Trainer Rose reagiert gereizt auf Embolo-Berichterstattung 

„Es wurden weder Abstände eingehalten noch eine Mundnasenbedeckung getragen“, so die Polizei. Zwei der Anwesenden hatten die schweizerische Staatsbürgerschaft. Den Namen Embolos bestätigte die Polizei aus Gründen des Schutzes der Persönlichkeitsrechte ausdrücklich nicht.

Embolos Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach hatte den Stürmer vorsorglich aus dem Kader für das Spiel gegen Werder Bremen am Dienstag (1:0) gestrichen. Der Schweizer Nationalspieler habe „möglicherweise gegen die Corona-Schutzverordnung verstoßen“, hatte der Tabellenachte mitgeteilt. Am Freitag gegen Borussia Dortmund plant Rose aber wieder mit ihm. „Breel ist gegen Dortmund dabei“, sagte Rose nach dem Spiel gegen Bremen. Angesprochen auf die Berichterstattung der „Bild“ reagierte Rose gereizt. 

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte erst kürzlich an das Verantwortungsbewusstsein der Fußballprofis und Vereine angesichts der schwierigen Corona-Lage appelliert. Es sei „weiterhin eine hohe Aufmerksamkeit aller Beteiligten erforderlich, am Arbeitsplatz und im Privatleben. Hier ist jeder Einzelne verantwortlich“, sagte Tim Meyer, der Leiter der medizinischen Taskforce der DFL.

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