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  • Tennis-Star Angelique Kerber ist mit den Corona-Regeln bei den Australian Open unzufrieden.
  • Foto: imago images/GEPA pictures

Corona vor Australian Open: Zwei Tennis-Profis positiv getestet – Kerber in Quarantäne

Im Vorfeld der Australian Open in Melbourne sind zwei weitere Profis positiv getestet worden. Damit erhöht sich die Zahl der unmittelbar am Turnierverlauf beteiligten und positiv getesteten Personen auf zehn. Lisa Neville, Polizeiministerin des australischen Bundesstaates Victoria, bestätigte die neuen Fälle.

Neville teilte außerdem mit, dass es sich bei den infizierten Personen um zwei Tennisprofis handelt, die seit ihrer Ankunft in Melbourne ihr Zimmer selbst zu Trainingszwecken nicht mehr verlassen durften.

In dieser strikten 14-tägigen Quarantäne befindet sich auch Deutschlands Top-Spielerin Angelique Kerber, die aber nicht eine der beiden positiv getesteten Personen ist. Das bestätigte ihr Management.

Australian Open: Zwei weitere Spieler positiv getestet

Bisher sind mehr als 1000 Spieler, Trainer und Betreuer mit 17 Charterflügen in Melbourne angekommen.

In den Fliegern aus Los Angeles und Dubai saßen einige Personen, die nach der Ankunft positiv getestet wurden. Zu den Passagieren aus Dubai gehörte unter anderem Kerber.

Kerber zur Quarantäne im Hotelzimmer: „Kann nicht viel vom Saisonstart erwarten“

Für Kerber ist die zweiwöchige strikte Quarantäne in Melbourne ein schmerzlicher Rückschlag. „Ich habe die letzten zwei Monate so hart trainiert wie schon lange nicht mehr“, sagte die 33-Jährige. „Es war eine der besten Vorbereitungen der letzten Jahre, in der ich mit viel Herzblut und Schweiß an meine Grenzen gegangen bin.“

Jetzt müsse sie „aber realistisch sein und mir eingestehen, dass ich nach zwei Wochen Quarantäne im Hotelzimmer nicht viel vom Saisonstart erwarten kann“, sagte Kerber weiter: „Ich akzeptiere die Situation, wie sie ist, und versuche das Beste draus zu machen. Jetzt ist aber nicht der Zeitpunkt, um große Ziele zu formulieren.“

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Kerber gehört zu den mehr als 70 Spielerinnen und Spielern, die aufgrund von Infektionsfällen auf den Flügen ihr Hotelzimmer aktuell nicht verlassen dürfen. Ein Rückschlag, den sie aber für sich einzuordnen weiß.

„Es passieren momentan viel wichtigere Dinge auf der Welt“, sagte die Turniersiegerin von 2016: „Millionen von Menschen kämpfen täglich mit den Folgen der Pandemie, und hier steht der Sport ganz klar an zweiter Stelle. Wichtig ist, dass wir die Pandemie, hoffentlich so schnell es geht, in den Griff kriegen.“ (sid)

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