• Artistisch vor leeren Rängen: Martin Röser vom VfB Lübeck, dem die fehlenden Zuschauereinnahmen ein Loch in die Kasse reißen
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Corona-Krise: Drittligist VfB Lübeck fehlen 1,3 Millionen Euro

Die Geisterspiele kosten eine halbe Million, Corona-Tests nochmal 200.000 Euro: Der Drittliga-Neuling VfB Lübeck rechnet wegen der Corona-Pandemie mit einem Finanzloch von 1,3 Millionen Euro in der laufenden Saison.

„Da denkst du, du hast das alles gut geplant, da hast du die Saison tatsächlich bis zum Ende gut durchfinanziert, und dann grätscht dir so eine Pandemie dazwischen. So haben wir uns unsere erste Drittliga-Saison nicht vorgestellt“, sagte Vorstandssprecher Thomas Schikorra den „Lübecker Nachrichten“. Die Lübecker hatten vor Saisonbeginn mit einem Etat von 4,8 Millionen Euro kalkuliert.

Lübeck-Boss Schikorra: „So hatten wir uns die Saison nicht vorgestellt“

Neben den fehlenden Zuschauereinnahmen zunächst bis Ende Dezember in Höhe von rund 500.000 Euro belaufen sich laut Schikorra auch die Kosten für die Corona-Tests bis zum Ende dieser Spielzeit auf rund 200.000 Euro.

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„Jetzt müssen wir nachschießen, müssen weitere Mittel einwerben – und die werden wir auch bekommen“, sagte Schikorra und ergänzte: „Um die Lücke zu schließen brauchen wir die Anstrengungen aller Mitarbeiter im Verein.“ Aus dem bundesweiten Hilfsfonds für Sportvereine hat der VfB bislang nichts erhalten.

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