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  • Anders als beim HSV im Volkspark läuft es anderen Standorten nicht optimal mit der Umsetzung der Hygienekonzepte.
  • Foto: WITTERS

Corona-Fälle gefährden Saison: DFL droht Hygiene-Sündern: Zur Not mit Jugendspielern!

Ab sofort wird die harte Linie gefahren. Nachdem sich zuletzt mit Karlsruhe, Sandhausen und abermals Kiel gleich drei Zweitligisten in die Team-Quarantäne verabschiedeten und den Spielplan gehörig durcheinander wirbelten, drängt die DFL nun verstärkt auf eine bessere Umsetzung des Hygienekonzepts. Die klare Ansage, die alle Klubs erreichte: Ansonsten könnten künftig bei Spielabsagen Partien für den Gegner gewertet werden!

Es ist so etwas wie die letzte Warnung. Mehrfach wurden zuletzt Vorwürfe laut, diverse Klubs würden sich Schlampigkeiten bei der Umsetzung der Konzepte erlauben – und so die Gefahr von Corona-Fällen erhöhen. Damit muss nun Schluss sein.

DFL droht Hygiene-Sündern! HSV und FC St. Pauli als Vorbilder

Die DFL will die Saison der Bundesliga und Zweiten Liga nicht nur punktgenau zu Ende spielen (22./23.5.), sondern wäre nach MOPO-Informationen bereit, zu drastischen Maßnahmen zu greifen, bis hin zur temporären Veränderung der Spielordnung.

Bislang können Vereine nicht antreten, sobald weniger als 15 Lizenzspieler zur Verfügung stehen. Nun erwägt die DFL, festzulegen, dass künftig auch Jugendspieler eingesetzt werden dürften.

Letzte Konsequenz: Wer das nicht hinbekommt, der verliert kampflos. Eine Verlängerung der Saison durch Spielausfälle käme nicht in Frage.

Quarantäne-Trainingslager bleiben ein Thema

Eine Aussicht, die einer dunkelgelben Karte gleich kommt. Auch die Möglichkeit von Quarantäne-Trainingslagern bleibt bestehen. Zunächst aber setzt die DFL auf eine größere Sensibilität der Klubs und fordert zu einem stärkerem Austausch mit den Gesundheitsämtern auf, um weitere Team-Quarantänen zu verhindern. Der HSV und der FC St.Pauli gelten aufgrund der Umsetzung der Hygienekonzepte ligaweit als Vorbilder.  

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