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  • Foto: imago images/Hübner

Comeback nur dank Kollegen-Pech: Bleibt Knoll bei St. Pauli weiterhin nur vierte Wahl?

Als die Kiezkicker im Januar zu ihrem Höhenflug ansetzten, war Marvin Knoll außen vor. Gegen Braunschweig gab er ein halbstündiges Comeback nach zuvor zwölf Spielen ohne Einsatz oder Kaderplatz. Die Rückkehr ins Wettkampfgeschehen dürfte dem Dauer-Reservisten gutgetan haben, auch wenn er sie dem Pech gleich dreier Kollegen verdankte.

Nicht Knoll oder Daniel Buballa, sondern durchaus überraschend Adam Dzwigala war nach den kurzfristigen Ausfällen der Innenverteidiger James Lawrence und Tore Reginiussen (beide Infekt) die erste Wahl von Trainer Timo Schultz für den Platz neben Philipp Ziereis gewesen.

FC St. Pauli: Marvin Knoll profitiert von drei Ausfällen 

Eine „Belohnung“ nach guten Trainingsleistungen, so Schultz. Dwzigala, der zuletzt beim Sieg in Osnabrück zwölf Minuten nach zuvor wochenlanger Wettkampfpause gespielt hatte, rechtfertigte seine Nominierung mit einem soliden Auftritt.

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Dass Knoll überhaupt 30 Minuten kicken durfte und es ebenfalls ordentlich machte, lag daran, dass Dzwigala nach einer guten Stunde angeschlagen vom Platz musste. Nichts Gravierendes, sagte Schultz. Die typischen „Spieltagswehwechen“. Dennoch bitter für den Polen, der lange auf einen Startelfeinsatz und potenzielle 90 Minuten hatte warten müssen.

Marvin Knoll: St. Pauli-Remis in Würzburg war sein Albtraum

Nur so kam Knoll zu seinem ersten Einsatz seit dem für ihn albtraumhaften Spiel in Würzburg (1:1) am 6. Januar, bei dem er als Kapitän einen Elfmeter verursacht und Gelb-Rot gesehen hatte. Zwischenzeitlich hatte der 30-Jährige nicht einmal mehr im Spieltagskader gestanden.

Sollten Stamm-Innenverteidiger Lawrence und Reginiussen (konnte am Montag schon wieder auf dem Ergometer strampeln) bis zum Spiel in Aue am Samstag nicht wieder völlig fit sein, ist Dzwigala erneut erste Option als Nebenmann von Ziereis in der Innenverteidigung. Dann dürfte Knoll wieder der Ersatz vom Ersatz vom Ersatz sein. Beim Testspiel in Bielefeld hatten beide die Innenverteidigung gebildet und überzeugt.

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Für den Routinier ist aktuell und auch auf absehbare Zeit nicht mehr drin als ein Platz im Spieltagskader – es sei denn, es passiert Unvorhergesehenes.

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