Chelsea siegt: Timo Werner beendet Torflaute – und vergibt dann unfassbare Chance
Der FC Liverpool hat mit Trainer Jürgen Klopp einen herben Rückschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze hinnehmen müssen. Der englische Noch-Meister kam gegen Newcastle United nach einem späten Gegentreffer nur zu einem 1:1.
Liverpool hat als Tabellensechster der Premier League mit 54 Punkten vier Zähler Rückstand auf den FC Chelsea auf Rang vier.Die Mannschaft von Thomas Tuchel gewann dank eines Tores von Timo Werner mit 1:0 beim Fünften West Ham United.
Kampf um die Champions League: Liverpool kassiert nächsten Dämpfer
Die lange Zeit dominierende Klopp-Elf ging bereits nach drei Minuten in Führung. Torjäger Mohamed Salah ließ die Newcastle-Verteidigung schlecht aussehen und schoss nach einer Drehung zum 1:0 ein. Der Ägypter verpasste noch vor der Pause das zweite Tor, als er freistehend vor Newcastle-Keeper Martin Dubravka scheiterte (37.). Bestraft wurde Liverpool dafür in der Nachspielzeit, als Joe Willock für den Ausgleichstreffer sorgte (90.+5).
Den Patzer des Titelverteidigers im Kampf um die Königsklasse nutzte Chelsea dank Nationalspieler Werner. Mit seinem sechsten Saisontor und erstem Premier-League-Treffer seit mehr als zwei Monaten nach perfektem Zuspiel von Ben Chilwell sorgte der frühere Bundesligaprofi für den 16. Erfolg der Tuchel-Elf (43.).
Chelsea: Werner vergibt nächste Riesenchance
Ein mögliches 2:0 vergab der Stürmer dagegen kläglich, als sein Schuss aus kürzester Distanz neben das Tor ging (55.). West-Ham-Profi Fabián Balbuena sah nach 81 Minuten die Rote Karte. Bei den Blues spielte Antonio Rüdiger über 90 Minuten. Kai Havertz kam nicht zum Einsatz.
Am Samstag forderten an der Anfield Road in Liverpool einige Fans mit Plakaten nach dem Scheitern der Super League die Absetzung von Haupteigentümer John Henry und dessen Fenway Sports Group. Auch zahlreiche Anhänger von Manchester United demonstrierten vor dem Old Trafford gegen die Glazer-Familie, die Eigentümer der Red Devils ist.
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Nach massiven Fan-Protesten hatten sich alle sechs englischen Gründungsmitglieder, darunter auch der FC Liverpool und Man United, zuletzt von der Super League distanziert. (mp/dpa)