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  • Sharon Becker sieht den Neustart kritisch.
  • Foto: imago images/Beautiful Sports

Bundesliga: Nationalspielerin kritisiert Neustart: „Wie stellt sich der DFB das vor?“

Seit 2018 schnürt Sharon Beck ihre Fußballschuhe für den SC Freiburg. Nach der langen Corona-Pause, wird auch in der Frauen-Bundesliga bald wieder der Ball rollen. Allerdings ist das nicht im Sinne der israelischen Nationalspielerin.

„Es sind viele Spielerinnen, die berufstätig sind, die sich dafür jetzt auch Urlaub nehmen müssen. Wie stellt sich der DFB das vor?“, kritisiert die gebürtige Rheinländerin Beck im SWR-Podcast „Steil!“.

Die männlichen Profis hätten diese Probleme nicht. Wenn es um Gleichberechtigung gehe, müsse man „bei der Bezahlung anfangen.

„Ich habe das Gefühl, dass die Gesundheit hintenan gestellt wird”

Darüber hinaus verweist die 25-Jährige auf der verschiedenen Voraussetzung der einzelnen Klubs, die durch die Vorgaben der Bundesländer entstehen: „Wenn man sieht, dass Thüringen nicht trainieren darf, dass Jena erst in einer guten Wochen ins Mannschaftstraining einsteigen darf, andere hingegen schon spielen, glaube ich, dass es nicht das Richtige ist, weiterzuspielen.“

Die Folge ist, dass einige Teams mit sehr geringem Training in englische Wochen starten müssten. Das gebe ihr den Eindruck, dass „nicht auf unsere Gesundheit geachtet wird“, es gehe nur darum, dass „Sponsoren jetzt nicht abspringen.“

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