• Wenn es auf dem Platz nicht läuft, dann muss es wenigstens auf den Rängen rundgehen – dachten sich offensichtlich einige HSV-Fans. Während die eigene Mannschaft mit 0:2 im heimischen Volkspark das Stadt-Derby vergeigte, fackelten die Ultras immer wieder Pyrotechnik ...

Blocksturm und Pyrotechnik: Tumultartige Szenen vor dem Anpfiff – HSV-Fans festgenommen

Wenn es auf dem Platz nicht läuft, dann muss es wenigstens auf den Rängen rundgehen – dachten sich offensichtlich einige HSV-Fans. Während die eigene Mannschaft mit 0:2 im heimischen Volkspark das Stadt-Derby vergeigte, fackelten die Ultras immer wieder Pyrotechnik ab.

Überraschenderweise hielten sich die Anhänger von St. Pauli merklich zurück, erst nach Spielende wurden Fackeln entfacht. Dabei sah es im Vorfeld der Partie nach Eskalation aus. Zunächst zogen beide Fanlager bis auf vereinzelte Böllerwürfe und Vermummungen in friedlichen Märschen mit tausenden Menschen zum Stadion, ehe rund eine Stunde vor dem Anpfiff plötzlich Unruhe ausbrach.

HSV- und St. Pauli-Fans versuchen Blocks zu stürmen

Beim Eingang Südwest (Gästeeingang) kam es im Volkspark zu Auseinandersetzungen zwischen mehreren Fans. Sowohl Anhänger von St. Pauli als auch vom HSV versuchten den jeweils anderen Block zu stürmen, was einigen Fans des Kiezklubs auch gelang. Währenddessen schossen HSVer Leuchtraketen in Richtung des Gästeblocks. Die Polizei ging dazwischen, nahm vier HSV-Fans vorläufig fest, die mutmaßlich an den Raketenschüssen beteiligt waren. Verletzte gab es keine.

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Insgesamt 1500 Polizisten im Einsatz

Nach Ende der Partie gelang es der Polizei, beide Fanlager strikt zu trennen. Polizei-Pressesprecher Timo Zill sprach von einem bewährten Konzept und rechtfertigte mit Blick auf die Vorkommnisse im Stadion den Einsatz von 1500 Polizisten als „absolut notwendig“.

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