• Bereits zum zweiten Mal riss sich HSV-Profi Stephan Ambrosius das Kreuzband. Zuletzt passierte ihm dieses Malheur im Dezember 2018.
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„Bleib stark, mein Bruder!”: Kreuzbandriss, Olympia-Aus! HSV-Kollegen trösten Ambrosius

Sie rechneten beim HSV mit dem Schlimmsten und sahen sich leider schnell bestätigt. Am Dienstag musste Stephan Ambrosius das Training abbrechen, schon am Abend hatte der Abwehrmann dann traurige Gewissheit: Bereits zum zweiten Mal in seiner noch jungen Karriere zog er sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und wird nun ein halbes Jahr pausieren müssen.

Für Ambrosius wurde damit auch der Traum von der U21-EM (im Juni) und der Teilnahme an den Olympischen Spielen mit dem DFB-Team  (ab 23. Juli) auf überaus brutale Weise zerstört. 

Was für ein Schock für Ambrosius, den Mann, der sich bislang zur positivsten Überraschung dieser HSV-Saison aufschwang. 26 von 30 Zweitligaspielen absolvierte er, stand dabei immer in der Startelf – und war unumstritten. Nun macht ihm sein Knie zum zweiten Mal einen Strich durch die Rechnung. Bereits im Dezember 2018 riss das Kreuzband an der selben Stelle.

Tröstende Worte der HSV-Kollegen für Ambrosius

Die Bestürzung beim HSV ist entsprechend groß. Und es spricht für den Geist der Mannschaft, dass ausgerechnet derjenige, der Ambrosius nun ersetzen wird, sich als einer der Ersten öffentlich äußerte. „Bleib stark, mein Bruder! Wir stehen alle hinter Dir“, ließ Rick van Drongelen via Instagram verlauten. „Gute und schnelle Genesung“, wünschte Toni Leistner. Khaled Narey postete: „Gute Besserung, Maschine!“

Ambrosius bedankt sich bei HSV-Fans für Genesungswünsche

Auch von den HSV-Fans erhielt Ambrosius viel Zuspruch und bedankte sich: „Mich haben etliche Nachrichten mit Genesungswünschen und aufbauenden Worten erreicht. Tausend Dank für eure Anteilnahme“, erklärte der Verteidiger: „Ich bin unfassbar traurig, nicht mehr mit der Mannschaft auf dem Platz stehen zu können und Teil des Kampfes zu sein.“

Stephan Ambrosius nach seinem Kreuzbandriss

Da ahnte er schon, was Sache ist: Stephan Ambrosius wird am Dienstag von HSV-Physio Andreas Thum behandelt). Assistenzcoach Hannes Drews (Mitte) ist besorgt.

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Van Drongelen dürfte bereits am Donnerstag (18.30 Uhr, live bei Sky) gegen Karlsruhe für seinen verletzten Kollegen in die Abwehrmitte rutschen. Und das Schicksal treibt mitunter merkwürdige Spielchen. Lange musste der Niederländer auf diese Chance warten, nachdem er sich Ende Juni vergangenen Jahres selbst das Kreuzband riss und beim Comeback im März bei St.Pauli (0:1)  schließlich das Außenband. Nun profitiert er vom Pech seines Kumpels.

HSV-Profi Ambrosius soll schnell operiert werden

Wie aber geht es mit Ambrosius weiter? Der U21-Nationalspieler hatte etwas Glück im Unglück. Meniskus oder Innenband wurden nicht beschädigt, da ein glatter Riss des Kreuzbandes vorliegt, ist die Operation eher unkompliziert. Wahrscheinlich schon am Donnerstag soll der Eingriff erfolgen.

Danach heißt es dann: Geduld haben und sich langsam ran kämpfen. Nach einem fürchterlichen Ende einer bis dahin so starken Saison. Ambrosius kündigte an: „Sobald ich den Schock hinter mir lassen kann, ist es mein Ziel, alles zu geben, um in naher Form auf dem Platz zu stehen und mein Team zu unterstützen.“

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