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  • Die Towers (hier T. J. Shorts) kämpften in Chemnitz bis zur totalen Erschöpfung. 
  • Foto: imago images/Eibner

Bitter!: Ein Wurf beendet die Sieges-Serie der Hamburg Towers

Auweia – dieses Ende war wahrlich nichts für schwache Nerven: Die Hamburg Towers haben nach neun Siegen in Serie eine Niederlage kassiert und sich mit 97:98 überragend starken Chemnitzern geschlagen geben müssen. Die Entscheidung kam per Schlusssirene.

Nur wenige Sekunden zuvor hatte Max DiLeo die Türme mit einem Dreier noch zur Führung geworfen. Es war das Highlight einer spektakulären Aufholjagd. Dann dribbelte Marcus Thornton an die Dreierlinie, sprang hoch, drückte ab – und traf.

Ein Wurf beendet die Sieges-Serie der Hamburg Towers

„Sie hatten eine extrem hohe Trefferquote“, resümierte Point Guard Justus Hollatz nach der Partie. „An manchen Tagen treffen sie die, an manchen nicht. Dann noch der letzte Wurf. Da kann man nichts machen.“

Tatsächlich waren es vor allem die Dreier, die den Towers das Leben schwer machten: Zwölf ihrer 23 Versuche verwandelten die Chemnitzer (61 Prozent), eine überragende Ausbeute.  Dazu trafen sie auch überdurchschnittlich gut unterm Korb, waren unterm Strich einfach einen Hauch bissiger als die Türme, die ungeahnte Lücken in ihrer sonst so markigen Defensive zeigten.

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Die Hausherren starteten in jedes Viertel extrem stark, überrannten müde wirkende Towers aber vor allem im zweiten, als sie zwischenzeitlich sogar mit 16 Punkten vorne lagen. Die Türme schafften es erst, sich im letzten Abschnitt langsam wieder heran zu kämpfen.

Ausschlaggebend: die Defensive. 21 Mal zwangen sie Chemnitz zu Ballverlusten, holten dazu noch elf Steals. Phasenweise schien der Motor aber zu stottern, letztlich wurden zu viele Punkte der Chemnitzer zugelassen.

Hamburg Towers: Shorts und Taylor hielten Türme im Spiel

In der ersten Hälfte war es offensiv TJ Shorts (19 Punkte), der sein Team im Spiel hielt, nach dem Pausenpfiff dann der heiß umworbene US-Boy Kameron Taylor, der 23 Zähler auflegte – am Ende vergeblich.

Was bleibt, ist eine böse Erinnerung an das Hinspiel in Oldenburg, das sie in derselben Art und Weise verloren hatten – und eine erneute Niederlage gegen den einstigen ProA-Rivalen.

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