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  • Trainer Timo Schultz (l.) hat durch die neue Vielfalt mehr Wechseloptionen.
  • Foto: imago images/Oliver Ruhnke

Bis zu acht Spieler pro Position: Die große Freiheit von St. Pauli-Trainer Schultz

Seit dem ersten Trainingstag des FC St. Pauli sind knapp fünf Wochen vergangen. In der Vorbereitung hat sich eine Menge getan. Die Stimmung ist vor dem Pokalspiel am Sonntag (15.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) in Elversberg bestens – auch weil sich die Braun-Weißen auf fast alle Eventualitäten einstellen können. Es gibt eine neue Vielfalt beim Kiezklub.

Trainer Timo Schultz ließ bei seinem Amtsantritt im Wesentlichen zwei Systeme praktizieren: ein 3-4-3, das vermutlich auch beim Start in Elversberg angewendet wird, und ein 4-2-3-1. Beide Varianten klappten durchaus gut. Logisch, dass sich Sportchef Andreas Bornemann freut. Der erklärt: „Es macht bei der Zusammenstellung einer Mannschaft Sinn, sich an mindestens zwei Grundsystemen zu orientieren. Man braucht Flexibilität und es ist wichtig, dass sich die Spieler auf verschiedenen Positionen und in verschiedenen Räumen zurechtfinden.”

Schultz will mehr Wechselmöglichkeiten

Damit ist die unterschiedliche Einsetzbarkeit einzelner Akteure gemeint. Coach Schultz hat nach seinem Amtsantritt darauf hingewiesen, dass er Wechselmöglichkeiten hat. Bornemann: „Man braucht natürlich auch Spezialisten auf einigen Positionen, aber Variationsmöglichkeiten einzelner Spieler können eine Mannschaft weiterbringen. Erfahrungsgemäß wird sich das in einigen Wochen verfestigt haben.”

Der Überblick zu den Positionen

Die MOPO gibt einen Überblick, welcher Feldspieler der Kiezkicker wo spielen könnte.

Rechter Verteidiger: Sebastian Ohlsson, Luca Zander und Jannes Wieckhoff

Linker Verteidiger: Leart Paqarada, Daniel Buballa, Leon Flach und Mert Kuyucu

Innenverteidigung: Christopher Avevor, Philipp Ziereis, Marvin Knoll, Marvin Senger und Buballa

Sechser im zentralen Mittelfeld: Afeez Aremu, Rico Benatelli, Finn Ole Becker, Ersin Zehir, Rodrigo Zalazar, Knoll, Ohlsson und Flach

Achter: Maximilian Dittgen, Zalazar, Becker, Knoll, Zehir und Benatelli

Zehner: Christopher Buchtmann, Lukas Daschner, Daniel-Kofi Kyereh und Becker

Rechte Außenbahn: Ryo Miyaichi, Christian Viet, Maximilian Franzke, Kevin Lankford, Zander, Wieckhoff und Kyereh

Linke Außenbahn: Luis Coordes, Lankford, Dittgen und Paqarada

Angriffszentrum: Boris Tashchy, Simon Makienok, Kyereh und Franzke

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Fazit: Coach Schultz kann mit einem passenden System auf jeden Gegner und personell bei Verletzungen und Sperren reagieren – ohne einen extremen Qualitätsverlust befürchten zu müssen. Was noch besser ist: Bis zum Transferende am 5. Oktober sollen vielleicht noch zwei Angreifer hinzukommen.

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