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  • Foto: imago images/Gonzales Photo

Bester Vorlagengeber der Liga: Diesem Fürther darf St. Pauli keinen Raum geben

Ob er mit Greuther Fürth tatsächlich in die Bundesliga aufsteigen wird, steht noch nicht fest. Aber, und das ist ebenso klar wie beeindruckend, einen persönlichen Aufstieg hat David Raum in den vergangenen Jahren schon geschafft, bis in die U21-Nationalmannschaft hat sich der Fürther gespielt, geackert – und vor allem geflankt.

Flanken, das tut im Übrigen niemand im Unterhaus so häufig wie David Raum. 150 Bälle beförderte er bisher von außen gen Strafraum, Ecken und Freistöße nicht mitgezählt. Das ist mit Abstand Bestwert (vor Dennis Diekmeier mit 105).

Achtung, St. Pauli: Fürths Raum ist bester Vorlagengeber

Entscheidend ist aber, dass der 23-Jährige seine Flanken nicht irgendwo hin, sondern beeindruckend oft zum Mitspieler bringt. Mit 14 Assists ist er bester Vorlagengeber der Liga (mit Bochums Robert Zulj). 

In Fürths Spiel mit offensiv denkenden Außenverteidigern ist das eine Stärke, für St. Pauli eine Gefahr für das eigene Tor. Raum findet oft den freien Raum – und darf deswegen keinen Raum bekommen. 

Schultz über Raum und Meyerhöfer: „Mit die besten“

Keine ganz so einfach Aufgabe, weil auf der anderen Seite mit Marco Meyerhöfer ein Rechtsverteidiger beheimatet ist, der auch schon sieben Vorlagen geliefert hat. „Was die Zahl der Flanken und die Scorerpunkte angeht, dürften sie mit die besten Außenverteidiger sein“, vermutete St. Paulis Trainer Timo Schultz und hatte völlig recht.

Er betonte aber auch: „Es gilt, nicht nur auf die beiden aufzupassen, Fürth ist extrem spielstark mit vielen Positionswechseln in der Raute und richtig, richtig guten Fußballern.“

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Dazu darf sich auch Raum zählen. In der Vorsaison stand der robuste Abwehrmann aus der Fürther Jugend nur elfmal in der Startelf, in dieser Spielzeit nur einmal nicht. Ende Mai spielt er mit der deutschen U21-Nationalmannschaft das EM-Viertelfinale gegen Dänemark, zur neuen Saison wechselt der Linksfuß zur TSG Hoffenheim. Der persönliche Aufstieg läuft, vielleicht auch der mit der Mannschaft. Und eines ist klar: Das soll es noch nicht gewesen sein. Denn nach oben ist immer Raum. 

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