Berlin in Quarantäne: Schwerer Corona-Verlauf: Hertha-Torwart in Charité eingeliefert
Der Corona-Ausbruch bei Hertha BSC hat Torhüter Rune Jarstein am schwersten getroffen. Der Norweger musste kurzzeitig in der Berliner Charité behandelt werden, wie Sportdirektor Arne Friedrich am späten Samstagabend im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF sagte. „Auch ihm geht es mittlerweile wieder besser. Er ist auf dem Weg der Besserung“, sagte Friedrich.
Bei den anderen mit dem Virus Sars-CoV-2 Infizierten – Trainer Pal Dardai, Co-Trainer Admir Hamzagic und Stürmer Dodi Lukebakio – seien schwächere Verläufe zu beobachten gewesen. „Also allen Beteiligten geht es den Umständen entsprechend gut. Und das ist die Hauptsache“, sagte der Sportdirektor.
Rune Jarstein wurde am Samstag schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dies teilte Carsten Schmidt, der Vorsitzende der Geschäftsführung, am Sonntag im Sport1-Doppelpass mit.
Torhüter Jarstein aus Krankenhaus entlassen
Wie es zum Corona-Ausbruch bei der Hertha kommen konnte, ist Friedrich zufolge unklar. Lediglich beim Norweger Jarstein habe man die Vermutung, dass er sich im Rahmen von Länderspielen infiziert habe.
„Es ist superschwer nachzuvollziehen, wer sich wo angesteckt hat“, sagte er. Zugleich betonte der Ex-Profi, dass sich die Mannschaft immer konsequent an die Hygienevorschriften gehalten habe. „Ich kann Ihnen sagen und auch versichern, dass wir das Hygienekonzept einhalten und sogar auch übererfüllen“, betonte er.
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Hertha wurde als erster Bundesligist bis mindestens zum 29. April in Quarantäne geschickt, drei Bundesliga-Spiele der Berliner mussten bereits abgesagt werden. Im Abstiegskampf könnte der Tabellen-16. daher noch in höchste Not geraten. (dpa/pia)