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  • Sami Allagui im Trikot von Royal Mouscron
  • Foto: imago images/Belga

Baby-Freuden und Kampf um Ex-Klub: Allagui: „Mit 20 hätte ich mir in die Hose gemacht“

Privat könnte es Sami Allagui derzeit nicht besser gehen. Am 17. April freute sich der ehemalige Kiezkicker zusammen mit Ehefrau Lisa und Söhnchen Noah Sami (2) über die Geburt von Tochter Ella Lisa. Der 33-jährige Stürmer, der mit seiner Familie in Berlin lebt, sagte der MOPO: „Allen geht es gut, wir sind sehr glücklich.“ Jedoch sorgt er sich um seinen Ex-Klub Royal Excel Mouscron. Dem wurde in erster Instanz die Lizenz für die kommende Saison verweigert.

Um dem belgischen Erstligisten zu helfen, hatte Allagui seinen gut dotierten und eigentlich bis 2021 laufenden Vertrag bereits am 31. März aufgelöst. Nun drückt er Mouscron die Daumen – nicht nur weil er mit Trainer Bernd Hollerbach, dem ehemaligen St. Paulianer (1991 bis 1995), befreundet ist: „Es gibt sogar Spekulationen, eine Fusion mit zwei weiteren Vereinen einzugehen, damit es die Lizenz doch noch gibt.“ Der Verband will möglicherweise an diesem Montag eine Entscheidung fällen. 

Sami Allagui: Bernd Hollerbach hält die Spieler auch aus der Ferne fit

Allagui sorgt sich um die Zukunft von Mouscron. Die Saison ist offiziell beendet, aber die Spieler trainieren noch individuell. Der Deutsch-Tunesier hat immer noch Kontakt zu seinen Mitspielern, zu denen auch der von Köln bis Saisonende ausgeliehene Lasse Sobiech gehört, mit dem er 2017/18 am Millerntor zusammenspielte: „Ich werde mich auch noch einmal richtig von den Jungs vor Ort verabschieden.“ Mit Hollerbach telefoniert er regelmäßig, sagt lachend: „Bernd hält die Jungs aus der Ferne fit. Er nimmt sie, wie es seine Art ist, auch auf diesem Wege hart ran.“ 

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Sami Allagui: „Ich möchte immer in den Spiegel schauen können“

Allagui war es immer wichtig, sich stilvoll von seinen Vereinen und Mannschaftskollegen zu verabschieden: „Ich möchte immer in den Spiegel schauen können, und ich kann sagen, dass ich bei Anderlecht, Jena, Fürth, Mainz, Hertha und St. Pauli immer noch willkommen bin.“

Sami Allagui: Ich habe keine Angst um meine Zukunft

Seine persönliche Zukunft ist nach wie vor offen. Es habe schon Anfragen einiger Klubs gegeben, doch Allagui will sich ganz bewusst Zeit lassen und seine Knieverletzung, die seine Karriere gefährdet, völlig auskurieren: „Ich habe immerhin schon mit vorsichtigem Lauftraining beginnen können.“  Zukunftsängste hat er nicht: „Mit 20 Jahren hätte ich mir vor Angst noch in die Hose gemacht. Jetzt bin ich entspannt.“

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