• Novak Djokovic gewann 2020 die Australian Open gegen Dominic Thiem.
  • Foto: imago images/Xinhua

Australian Open: Die strengsten Quarantäne-Auflagen der Welt

Die Quarantäneauflagen bei den Australian Open zur Eindämmung des Coronavirus gehören laut der Regierung des Bundesstaates Victoria zu den strengsten der Welt.

Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres in Melbourne mit Tennis-Stars wie Novak Djokovic, Rafael Nadal und Serena Williams startet am 8. Februar, drei Wochen später als geplant. „Wir gehen davon aus, dass jeder einzelne Tennisspieler, der ankommt, potenziell positiv sein könnte“, sagte die örtliche Polizeiministerin Lisa Neville.

Tennis: Schärfsten und strengsten Regeln auf der ganzen Welt

Das Quarantäne- und Sicherheitsprogramm sei auf diese Möglichkeit ausgerichtet, um sicherzustellen, dass das Turnier keine Gefahr für die Menschen in der Region darstelle. „Wir haben die schärfsten und strengsten Regeln für Tennis auf der ganzen Welt eingeführt“, sagte Neville. Spielerinnen und Spieler mit ihren reduzierten Betreuerteams – insgesamt etwa 1200 Personen – sollen ab Donnerstag mit Charterflügen in der Millionenmetropole an der australischen Ostküste landen.

Anschließend müssen sie in einem von drei Hotels in Quarantäne. Alle Teilnehmer dürfen ihre Zimmer in dieser Zeit für maximal fünf Stunden am Tag verlassen. Sollten sie die Quarantäne brechen, drohten harte Strafen, warnten die Behörden.

Bei positivem Test: Spieler wird in ein speziell eingerichtetes Hotel verlegt

Zudem gibt es tägliche Corona-Tests. Fällt ein Test positiv aus, wird die Person in ein anderes, speziell eingerichtetes Hotel verlegt. Die Teilnahme an dem Turnier ist dann so lange verboten, bis es wieder ein negatives Testergebnis gibt. Wegen der Pandemie und der Einreisebestimmungen nach Australien findet die Qualifikation derzeit auch nicht in Melbourne statt, sondern in Katar und in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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Australien ist bislang wegen extrem strikter Maßnahmen vergleichsweise glimpflich durch die Viruskrise gekommen. (sid)

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