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  • HSV-Kapitän Tim Leibold bejubelt seinen Doppelpack gegen den 1. FC Heidenheim (2:0).
  • Foto: WITTERS

Auf neuer Position: HSV-Kapitän Leibold überragt bei seinem Comeback

Als Torjäger war Tim Leibold in seiner Karriere bislang nicht aufgefallen. In seinen knapp zwei Jahren beim HSV standen für den 27-Jährigen bis zum Spiel gegen den 1.FC Heidenheim zwei Treffer bei 54 Einsätzen zu Buche – diese Anzahl hat der Käpt’n gegen den FCH verdoppelt. Besser kann man sich kaum zurückmelden.

Es dürfte innerlich gegrummelt haben in Leibold, der bei der 0:1-Derbypleite wegen einer Tätlichkeit gegen Guido Burgstaller vom Platz flog und anschließend zwei Spiele pausieren musste. Gegen Heidenheim kehrte Leibold zurück – obwohl seine Vertreter Jan Gyamerah und Josha Vagnoman ihre Sache gut gemacht hatten. Daniel Thioune beorderte Leibold ins linke Mittelfeld – ein Schachzug, der aufging.

Trainer Thioune lobt HSV-Kapitän Leibold

„Wer Tim kennt, weiß dass er ordentliche Qualitäten am Spielgerät besitzt, was sein Passspiel betrifft, den ersten Kontakt und auch seine Torabschlüsse“, erklärte Thioune seine Maßnahme nach dem Spiel. „Das ist nicht ganz neu für ihn.“

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Neu aber ist, dass es vor der Kiste so gut läuft für Leibold. Nach 15 Minuten touchierte der Linksfuß einen Flankenball von Aaron Hunt mit den Haarspitzen, der Treffer wurde dem Kapitän gutgeschrieben. Kurz nach dem Wiederanpfiff schob er nach einem Wintzheimer-Assist in echter Stürmer-Manier ein. Und so stand am Ende ein Comeback, das es in sich hatte. Und der erste Doppelpack in Leibolds Profikarriere.

Vom geprügelten Hund bei der Derbypleite zum torhungrigen Anführer gegen den vermeintlichen Angstgegner Heidenheim – Leibold ist zurück.

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