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  • Drittligist Waldhof Mannheim holte sich den Landespokal des badischen Verbandes. 
  • Foto: imago images/foto2press

Auch „Problem-Klubs“ dabei: Diese Amateur-Klubs spielen nächste Saison im DFB-Pokal

In Berlin reckten die Fußballer des früheren DDR-Rekordmeisters BFC Dynamo den glänzenden Pokal in die Höhe, in Nordrhein-Westfalen freuten sich die Spieler des Wuppertaler SV über das Ende einer langen Durststrecke. In Brandenburg machte sich der SV Babelsberg 03 zum regionalen Rekordhalter, im Saarland gelang der SV Elversberg ein kleiner Coup. Weit über das Bundesgebiet verteilt feierten am Wochenende Amateurvereine ihren großen Tag – und die Qualifikation für den DFB-Pokal.

Regionalligist BFC Dynamo, der in den vergangenen Jahren vor allem durch Ausschreitungen seiner gewaltbereiten Fanszene Schlagzeilen schrieb, gewann zum siebten Mal den Landespokal des Berliner Verbandes durch ein 2:1 (0:0) gegen den Ligarivalen BAK. Der Wuppertaler SV, in der Regionalliga West zu Hause, gewann das Niederrhein-Finale in Duisburg gegen den SV Straelen mit 2:1 (1:0) und meldete sich nach mehr als 13 Jahren Abstinenz im DFB-Pokal zurück. 

Preußen Münster und Sportfreunde Lotte im DFB-Pokal

Ebenfalls in NRW feierte Regionalligist Preußen Münster durch ein 1:0 (0:0) in Verl gegen die Sportfreunde Lotte den Pokalsieg im Westfalen-Verband, beide Finalisten stehen in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals.

Drittligist Viktoria Köln gewann das Landespokalfinale am Mittelrhein zum siebten Mal durch ein 2:0 (2:0) in Bonn gegen den Regionalligaklub und dreimaligen DFB-Pokal-Finalisten Alemannia Aachen. Im Saarland gewann Regionalligist Elversberg der Pokalsieg durch ein 1:0 (0:0) gegen den favorisierten Drittligisten 1. FC Saarbrücken.

Wehen Wiesbaden und Waldhof Mannheim im Pokal dabei

In Sachsen-Anhalt gewann der 1. FC Magdeburg mit 3:2 (2:0) gegen den Halleschen FC – ob die Blau-Weißen jedoch im DFB-Pokal antreten dürfen, ist wegen der unklaren Wertung des Pokalwettbewerbs noch offen. Über die Wertung wird am Montag vor dem Schiedsgericht des Verbands verhandelt.

Landespokalsieger des badischen Verbandes wurde Drittligist SV Waldhof Mannheim durch ein 2:1 (2:0) gegen den Regionalligisten FC Astoria Walldorf. Den Hessenpokal holte sich Drittligist SV Wehen Wiesbaden zum fünften Mal in Serie durch ein 3:0 (0:0) beim Regionalligisten TSV Steinbach Haiger.

Babelsberg schlägt Fürstenwalde, Lok Leipzig besieht Chemnitzer FC

Im Württembergischen Verband sicherte sich der SSV Ulm 1846 zum vierten Mal in Serie den Pokal mit einem 3:0 (1:0) gegen den Ligakonkurrenten TSG Balingen. Regionalligist Babelsberg feierte in Brandenburg den bereits zehnten Landespokalsieg nach einem 2:0 (1:0) gegen den Ligakonkurrenten FSV Union Fürstenwalde. Das Entscheidungsspiel, um den DFB-Pokal-Teilnehmer aus dem Fußballverband Rheinland zu ermitteln, gewann Regionalligist Rot-Weiß Koblenz durch ein 6:1 (2:1) gegen den VfB Linz.

In Sachsen gewann der 1. FC Lok Leipzig das Duell zweier Traditionsvereine mit zum Teil schwieriger Fanszene gegen den Regionalliga-Konkurrenten und Titelverteidiger Chemnitzer FC nach torlosen 90 Minuten in der Verlängerung mit 1:0. In Niedersachsen setzte sich der Drittligist SV Meppen im Elfmeterschießen mit 4:3 (2:2, 2:2, 1:2) gegen Regionalligist SV Drochtersen/Assel durch.

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Die Amateurvereine treffen in der ersten Runde des DFB-Pokals vom 6. bis 9. August auf einen Klub aus der Bundesliga oder der 2. Bundesliga.

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