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„Atemberaubend“: Aue-Trainer feiert den St. Pauli-Sturm

Hat er nicht gesagt?! Doch, hat er. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Vor einem Gastspiel des FC St. Pauli verwendet der Trainer der Heimmannschaft das Adjektiv „atemberaubend“, um die Gäste zu beschreiben. Das hat es lange nicht gegeben.

Nicht, dass St. Paulis Gegner vor Duellen mit dem Kiezklub nie geschwärmt haben, im Gegenteil. Verlässlich war in den letzten Jahren von der „fantastischen Stimmung“ am Millerntor oder dem „besonderen Verein“ die Rede, aber nur selten betrafen die Loblieder das Sportliche.

Dirk Schuster lobt St. Pauli in den hösten Tönen

Das ist jetzt ganz anders. Der besondere Verein hat das beste Rückrunden-Team der Liga, von dem Aues Trainer Dirk Schuster in den höchsten Tönen spricht. St. Pauli sei „eine Hausnummer, ein ganz dickes Brett zu bohren“.

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Beim 2:2 im Hinspiel steckte St. Pauli als Vorletzter tief im Tabellenkeller, jetzt liegen die Kiezkicker auf Rang acht. „Die Entwicklung ist atemberaubend“, schwärmt Schuster.

Für Schuster gehören Burgstaller und Marmoush in die Bundesliga

Vor allem der Sturm des Tabellennachbarn hat es dem 53-Jährigen angetan. „Burgstaller ist für mich ein Bundesligaspieler und auch Marmoush werden wir bald in der Bundesliga sehen.“

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Aue-Verteidiger Sören Gonther weiß, was ihn und seine Nebenleute erwartet. „Im Vergleich zum Hinspiel hat St. Pauli mit Burgstaller und Marmoush enorme Qualität hinzubekommen. Davon profitiert auch Kyereh, der richtig aufblüht“, sagt der  Ex-Kiezkicker zur MOPO. „Das sind Unterschiedsspieler.“

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