• Sein Wechsel nach Dortmund soll in den kommenden Tagen verkündet werden. Mega-Talent Jude Bellingham.
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25 Millionen für einen 17-Jährigen: Das ist das neue Super-Talent von Borussia Dortmund

Mit Jude Bellingham wechselt eines der größten Talente Europas nach Dortmund. Der Engländer war seiner Zeit schon immer ein bisschen voraus. Mit 14 Jahren spielte er bei Birmingham City schon in der U18, mit 16 debütierte er in der Profi-Mannschaft des englischen Zweitligisten. Mit einer Ablösesumme von rund 25 Millionen Euro wird der inzwischen 17-Jährige nun der teuerste minderjährige Spieler in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. Der Transfer wurde am Montagvormittag offiziell vom BVB verkündet.

Es ist ein mittlerweile bekanntes Szenario, wenn es um das Werben von Top-Talenten geht. So hat sich Borussia Dortmund gegen zahlreiche europäische Topvereine im Ringen um Englands Jude Bellingham durchgesetzt. Schließlich hat der Vizemeister in den vergangenen Jahren eindrucksvoll bewiesen, dass er ein gutes Sprungbrett für Supertalente ist.

BVB gewinnt Wettlauf um Supertalent Jude Bellingham

Dass sich der Mittelfeldspieler für den BVB entschied, hat mehrere Gründe. Neben der Perspektive auf Spielzeit bei einem Verein, der seit Jahren kontinuierlich in der Champions League vertreten ist, eilt dem BVB auch der gute Ruf für Talente voraus. Die Liste einstiger junger Spieler, die sich zu Stars entwickelten, ist lang. Christian Pulisic (für 64 Millionen Euro zum FC Chelsea) und Ousmane Dembele (105 Millionen Euro plus Bonuszahlungen zum FC Barcelona) haben in Dortmund mächtig Eigenwerbung betrieben und mit ihrem Abgang die Kassen prall gefüllt. Auch ein Achraf Hakimi (für 40 Millionen Euro plus Bonuszahlungen von Real Madrid zu Inter Mailand) wuchs in seiner Zeit auf Leihbasis bei den Schwaz-Gelben zu einem europaweit heißbegehrten Spieler heran.

Doch auch im aktuellen Kader der Dortmunder stehen neben den beiden Shootingstars Erling Haaland und Jadon Sancho weitere Top-Talente wie Dan-Axel Zagadou, Giovanni Reyna und Mateu Morey. Mit Jude Bellingham kommt ein weiteres Mega-Talent hinzu. 

Jude Bellingham passt in das Profil von Borussia Dortmund

Die Strategie des BVB ist seit Jahren klar. Keine Superstars kaufen, sonden junge Spieler holen, in zwei, drei Jahren besser machen – und mit viel Gewinn wieder abgeben. In Haaland hatten sich die Dortmunder erst im Winter den nächsten dicken Fisch an Land gezogen. Auch der Norweger passt perfekt ins Geschäftsmodell der Schwarz-Gelben.

„Jude Bellingham hat sich voller Überzeugung für den BVB entschieden und dabei selbstverständlich in erster Linie die sportliche Perspektive, die wir ihm aufgezeigt haben, im Blick gehabt“, sagt Sportdirektor Michael Zorc und fügt an: „Er hat ein enormes Potenzial, das wir gemeinsam mit ihm in den kommenden Jahren weiterentwickeln wollen. Schon jetzt verfügt er über erstaunlich viel Qualität im eigenen Ballbesitz genauso wie gegen den Ball, obendrein zeichnet den Spieler auch eine starke Mentalität aus. Wir sehen in Jude auf Anhieb eine Verstärkung für unseren Profi-Kader, werden ihm zunächst natürlich aber auch die Zeit zur Gewöhnung an das höhere Niveau geben, die er benötigt.“. Längst sehen ihn viele als zukünftigen Kapitän der „Three Lions“. Vergleiche des zentralen Mittelfeldspielers mit Frank Lampard und Steven Gerrard werden bereits gezogen.

Transfer von Bellingham zum BVB ein echter Coup

Bellingham ist nach dem ablösefreien Rechtsverteidiger Thomas Meunier (Paris St. Germain) der zweite BVB-Neuzugang in diesem Sommer. Schon 2018 beschäftigten sich die Westfalen mit dem Engländer. Bei einem U15-Ländertrunier in Italien sind Scouts bereits auf den damals 14-Jährigen aufmerksam geworden.

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Zwei Jahre später nun endlich der Transfer nach Dortmund. Dabei ließ der BVB namhafte Konkurrenz hinter sich. So sollen neben Bayern und Manchester United auch Ajax, Juventus und Chelsea an Bellingham dran gewesen sein. „Wenn wir Spieler aus dem Ausland mit Potenzial finden, gehen wir das Risiko ein, sie unter Vertrag zu nehmen“, sagte BVB-Nachwuchschef Lars Ricken kürzlich erst der BBC. Man kann also von einem Transfer-Coup sprechen. (sid/nis)

 

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