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  • BVB-Keeper Roman Bürki war restlos bedient.
  • Foto: dpa

0:4 gegen Hoffenheim: Knallhart! BVB-Torwart Bürki rechnet mit Kollegen ab

Die Zuschauerinnen und Zuschauer durften sich verwundert die Augen reiben vor den Fernsehschirmen. Mit 0:4 (0:2) schoss die TSG Hoffenheim Vizemeister Borussia Dortmund in den Urlaub.

Gefühlt befanden sich die BVB-Akteure dort allerdings schon gestern um 15.30 Uhr. Was sie da anboten – oder besser nicht anboten –, erweckte den Anschein von Arbeitsverweigerung und war eines Teams, das über lange Strecken der Spielzeit Titelanwärter war, nicht würdig.

BVB-Torwart Roman Bürki rechnet mit Kollegen ab

„Das ist ein Bundesligaspiel, wir sollten froh sein, dass wir hier sind“, kritisierte Torhüter Roman Bürki die Einstellung seiner Kollegen. „Das sind die kleinen Spiele, die Punkte, die uns am Ende immer fehlen. Bayern hat diese absolute Winner-Mentalität. Wir nicht.“

Vier Tore musste der BVB zu Hause schlucken, alle vier erzielte Hoffenheims Andrej Kramaric (8., 30., 48., 50.).

„Es war nicht gut von uns und wir haben zu viele Geschenke verteilt“, klagte Lucien Favre und betonte doch: „Wir haben trotzdem unser Ziel erreicht und sind am Ende die Nummer zwei.“

Hoffenheim dank Kramaric in der Europa League

Hoffenheim überholte dank des Sieges Wolfsburg in der Tabelle und sicherte sich einen Platz in der Europa League. „Das war für uns heute ein grandioser Abschluss einer anspruchsvollen, aber letztlich sehr guten Saison“, lobte Interimstrainer Alexander Rosen.

Mit seinen vier Treffern hat Andrej Kramaric zwei neue Tor-Bestmarken aufgestellt. Noch nie gelangen einem Spieler der TSG so viele Treffer in einem Bundesligaspiel. Außerdem ist der 29-Jährige der erste Spieler, der in einem Auswärtsspiel bei den Dortmundern viermal traf. Die Belohnung: Europa League! Dann mit Kramaric? Manager Alexander Rosen dazu: „Andrej  ist ein hochinteressanter Spieler. Da ist es absolut wichtig, ihm den Europapokal bieten zu können.“

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