• Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) trifft auf seinen ehemaligen 1. Offizier William Riker (Jonathan Frakes).
  • Foto: CBS/Amazon.de/Trae Patton

Star Trek: Picard: Das neue Amazon Serien-Highlight hebt ab zu den Sternen

„Logbuch der Enterprise, Captain Picard, Sternzeit 24012020. Nach nunmehr 18 Jahren im Ruhestand zeigt es sich, dass die Vergangenheit jeden irgendwann einholt.“

Den 24. Januar 2020 hatten sich Star-Trek-Fans auf der ganzen Welt sicherlich rot im Sternenkalender angestrichen, denn dieser denkwürdige Tag läutete den Start der Amazon Original Serie Star Trek: Picard ein, die die Abenteuer eines der berühmtesten Captains der Sternenflotte der Föderation weiterspinnt.

Plakat zur Serie Star Trek: Picard mit Captain Picard
Foto:

Amazon.de

Captain Jean-Luc Picard war seinerzeit Befehlshaber der Enterprise, hochgeschätzt bei den Fans und seiner Schiffs-Crew. Eigentlich dürfte es niemanden geben, der kein gutes Haar an der Serienfigur lassen würde – abgesehen von seinen unzähligen intergalaktischen Gegenspielern (was vielleicht seine charakteristische Frisur erklären dürfte).

Star Trek: Picard – neue Serie mit viel Tradition

„Very british“ war er immer. Kultiviert, gebildet, poetisch, aber auch ein wenig steif – und hier und da eine Prise trockener Humor. Eben ein englischer Gentleman durch und durch. Das kommt nicht von ungefähr, denn der sympathische Brite Patrick Stewart, der schließlich von der Queen zum Ritter geschlagen wurde und sich seitdem sogar „Sir“ nennen darf, mimte Picard ab 1987 über 7 Staffeln der Serie Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert und in vier weiteren Star Trek-Kinofilmen. Eine große Tradition, an die Star Trek: Picard somit anknüpfen muss. 79 Jahre ist Patrick Stewart mittlerweile und tritt nun noch einmal in seine eigenen, großen Fußstapfen. Und das macht er zweifelsohne tadellos, auch wenn er einen (natürlich) älteren und von den vergangenen Ereignissen gezeichneten Picard spielt.

Star Trek: Picard – Wiedersehen mit alten Bekannten

Aber nicht nur Picard, auch die Serie selbst will in ihre eigenen Fußstapfen treten und muss sich noch beweisen. Es wird schon von Beginn an besonders auf die Charakterzeichnung eingegangen, was den Zuschauer noch stärker in die packende Geschichte hineinzieht. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass die Science-Fiction-Action zu kurz kommt, denn es gibt auch wirklich sehenswerte visuelle Effekte auf Kino-Niveau.

Und viel Nostalgie. Denn neben neuen Figuren, die Jean-Luc Picard zur Seite stehen, wird es ein freudiges Wiedersehen mit einigen alten und liebgewonnenen Bekannten geben. Einige von Patrick Stewarts Schauspiel-Kollegen aus Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert und den Star Trek-Filmen sind wieder mit von der Partie. An den smarten ersten Offizier Commander William Riker (Jonathan Frakes) oder den ständig plappernden Androiden Data (Brent Spiner) werden sich viele noch erinnern.

Worum geht’s in Star Trek: Picard?

Nach dem Tod seines Wegbegleiters Data, der im letzten Kinofilm Star Trek: Nemesis (2002) sein Androiden-Leben opferte, kehrte der damals bereits als Admiral tätige Jean-Luc Picard der Sternenflotte und dem Universum den Rücken. Er zog sich auf das ländliche Weingut seiner Eltern zurück, um Ruhe und Sicherheit zu finden. Trotzdem suchen ihn Alpträumen heim, in denen er schuldgeplagt dem verstorbenen Data begegnet. Eines Tages bekommt er auf seinem idyllischen Landsitz Besuch von einer jungen Frau, deren Auftreten Picard neben jeder Menge Ärger auch dazu bringt, sich doch noch einmal auf den Weg zur Sternenflotte zu machen.

Picard (Patrick Stewart) sitzt im Gebäude der Sternenflotte. Szene aus Star Trek Picard.

Picard (Patrick Stewart) ist nach vielen Jahren wieder zu Besuch bei der Sternenflotte.

Foto:

Trae Patton/CBS

So können Sie Star Trek: Picard sehen

Die neueste Serie im Star Trek-Universum wird bei Amazon Prime Video ausgestrahlt. Alle Besitzer einer Amazon Prime Mitgliedschaft können also in den Genuss der aktuellen Sternen-Abenteuer kommen.

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Die erste Staffel von Star Trek: Picard soll insgesamt 11 Folgen umfassen, die jeweils freitags bei Amazon Prime Video erscheinen. Eine zweite Staffel soll sogar bereits in Planung sein.

Wer die alten Abenteuer mit Jean-Luc Picard auf der Enterprise noch einmal erleben möchte, der kann das einerseits mit der kompletten Serien-Box Star Trek – The Next Generation, bestehend aus sieben Staffeln, tun. Die Serie lief im TV unter dem Titel Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert.

Oder erleben Sie die Kinofilme mit Picard von 1994 – 2002, die in der Filmbox Star Trek – Legends of the Final Frontier Collection unter den ersten 10 Star Trek-Filmen mit dabei sind.

In den ersten sechs Star Trek-Kinofilmen hatte noch Captain James T. Kirk (William Shatner) das Enterprise-Ruder in der Hand, bis dann im siebten Film Star Trek: Treffen der Generationen von 1994 Kirk und Picard aufeinandertrafen. Die Kinofilme 8 – 10 bestritt dann die Crew um Picard und Riker. Nach dem zehnten Star Trek-Film (2002) sollte diese Crew sich auch nicht mehr wiedersehen, bis heute, bis zu Star Trek: Picard.

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