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Klippen von Mön
  • Die weißen Klippen von Mön sind die höchsten Kreidefelsen in Dänemark
  • Foto: Sascha Bendix/Visit Denmark

Weite Strände, weiße Klippen: Dänische Inselträume


Endlich wieder am Strand liegen, das Meer rauschen hören und die Sonne genießen. Und dabei nicht mal weit fahren. Die schönsten Urlaubsinseln sind ganz nah. Wir starten zum Inselhüpfen in Dänemark und machen uns auf den Weg, um Lolland, Falster, Møn und Seeland zu entdecken. Vier Inseln auf einen Streich – und alles ganz entspannt. Alle 30 Minuten startet eine der Fähren von Scandlines von Puttgarden nach Rødby. Und nach 45 Minuten sind wir schon in Dänemark.

Schnell von Insel zu Insel


Auf der E 47 fahren wir gemütlich über Maribo nach Norden. Und haben die erste Insel, Lolland schon überquert und sind bereits auf Falster angekommen. Zur nächsten Insel, nach Møn, ist es auch nicht weit. Die Klippen hier sind noch steiler, noch weißer, noch beeindruckender. Aber: 450 Stufen runter und 450 Stufen wieder hinauf muss man schaffen, falls man an den steinigen Strand möchte. Es lohnt sich, aber Muskelkater am nächsten Tag ist garantiert. Am Fjord von Praesto, einem hübschen kleinen Städtchen, geht es weiter nach Vemmetofte.

Die Queen-Alexandrines-Brücke verbindet die Inseln Mön und Seeland. Daniel Villadsen/Visit Denmark
Queen-Alexandrines-Brücke
Die Queen-Alexandrines-Brücke verbindet die Inseln Mön und Seeland.

Bierbrot zum Frühstück

Schon mal Bierbrot zum Frühstück gegessen? Was sich auf Deutsch seltsam anhört, klingt auf Dänisch gleich viel besser. Øllebrød heißt das Gericht, das aus Roggenbrotkrümeln und Malzbier zubereitet und mit Sahne serviert wird und einfach köstlich schmeckt. Vor allem, wenn es Vibeke zubereitet. Die sympathische Dänin kümmert sich um ihre Gäste, als ob es Freunde wären – Einführung in dänische Traditionen inklusive.

Wohnen im Kloster

In Vemmetofte, einem Ort, der eigentlich nur aus Kloster, Gut , Park und Schloß besteht, hat sie in einem historischen Gebäudeteil ihr Bed & Breakfast mit großen, stilvoll und individuell eingerichteten Zimmern eröffnet. Frühstück serviert sie bei gutem Wetter im großen Garten, danach starten die meisten Gäste zu Ausflügen.

Wandern an der Steilküste

Entweder mit dem Fahrrad an den zwei Kilometer entfernten Strand oder zu einer größeren Tour zu den Klippen von Stevn, die seit vier Jahren zum Weltnaturerbe gehören. Überlaufen ist es nirgends. Die landschaftlich reizvolle Region gehört zu den unentdeckten Schätzen Dänemarks. Auf dem Trampesti, einem kleinen Pfad, laufen die wenigen Ausflügler oberhalb der Klippen zum Leuchtturm und machen Fotos von der alte Kirche in Höjerup, die fast die Klippen hinabzustürzen scheint. Ein beliebter Ort zum Heiraten – und sicher auch die einzige Kirche weit und breit, die einen Balkon mit direktem Ostseeblick hat.

Am Wanderweg entlang der Stevns Klint laden Restaurants wie dieses zu einer Pause ein. visit denmark hfr
Restaurant an den Stevns Klint
Am Wanderweg entlang der Stevns Klint laden Restaurants wie dieses zu einer Pause ein.

Weiße Klippen, steile Treppen

Zur nächsten Insel, nach Møn, ist es auch nicht weit. Die Klippen hier sind noch steiler, noch weißer, noch beeindruckender. Aber: 450 Stufen runter und 450 Stufen wieder hinauf muss man schaffen, falls man an den steinigen Strand möchte. Es lohnt sich, aber Muskelkater am nächsten Tag ist garantiert. Am Fjord von Praesto, einem hübschen kleinen Städtchen, geht es zurück nach Vemmetofte. Ruhig ist es hier. Kaum zu glauben, dass Kopenhagen nur eine Autostunde entfernt ist. Auch mit dem Rad ist die dänische Hauptstadt gut zu erreichen – auf dem Radweg Berlin-Kopenhagen. Über eindrucksvolle Brücken, die Seeland und Falster verbinden, geht es in Richtung Süden zurück nach Deutschland.

Einsame Strände wie diesen gibt es ganz in der Nähe von Vemmetofte Daniel Villadsen/Visit Denmark
Strand an der Südküste
Einsame Strände wie diesen gibt es ganz in der Nähe von Vemmetofte

Städtchen mit Schloß

Weil die Sonne scheint und das Heimweh nicht so groß ist, legen wir einen Stop in Nysted ein. Ein Abschiedseis am Hafen des hübschen Städtchens mit Blick auf das gegenüberliegende Schloß Aaholm, noch mal die Kurzreise Revue passieren lassen. Lolland, Falster, Møn und Seeland – vier Inseln in drei Tagen und alles ganz entspannt. Das geht wohl nur in Dänemark.

Die Klippen von Mön sind die höchsten Kreidefelsen Dänemarks. Daniel Villadsen/Visit Denmark
Die Klippen von Mön
Die Klippen von Mön sind die höchsten Kreidefelsen Dänemarks.

www.visitdenmark.com www.visitlolland-falster.de www.sykystdanmark.dk Übernachten: www.vemme.dk