Unterwegs mit der MOPO: Fünf Überraschungen in Brandenburg
Flaches Land, nur Wald, Wasser und Felder – von wegen. Östlich von Berlin im Seenland Oder-Spree gibt es nicht nur Binnendünen und Berge. Hier haben Hollywood-Stars wie George Clooney einzigartige Drehorte für ihre Filme gefunden, und viele Berliner Berühmtheiten verlegten schon im 19. Jahrhundert ihre Sommersitze nach Brandenburg. Besonders gut lässt sich die Region zu Fuß entdecken. Die MOPO stellt fünf außergewöhnliche Ziele vor.
Seit dem 17. Jahrhundert wird in Rüdersdorf Kalk abgebaut. Aus dem Rüdersdorfer Kalkstein wurden etwa das Brandenburger Tor und das Schloss Sanssouci gebaut. Aus dem ehemaligen Zementwerk ist ein weitläufiger Museumspark geworden – mit historischen Öfen, Gebäuden und der gigantischen Schachtofenbatterie, die ein bisschen an die Tempelanlage Angkor Wat in Kambodscha erinnert. Die einzigartige Industrielandschaft ist heute weltweit gefragte Filmlocation – George Clooney drehte hier beispielsweise Szenen für den Film „The Monuments Men“.
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Flaches Land, nur Wald, Wasser und Felder – von wegen. Östlich von Berlin im Seenland Oder-Spree gibt es nicht nur Binnendünen und Berge. Hier haben Hollywood-Stars wie George Clooney einzigartige Drehorte für ihre Filme gefunden, und viele Berliner Berühmtheiten verlegten schon im 19. Jahrhundert ihre Sommersitze nach Brandenburg. Besonders gut lässt sich die Region zu Fuß entdecken. Die MOPO stellt fünf außergewöhnliche Ziele vor.
Seit dem 17. Jahrhundert wird in Rüdersdorf Kalk abgebaut. Aus dem Rüdersdorfer Kalkstein wurden etwa das Brandenburger Tor und das Schloss Sanssouci gebaut. Aus dem ehemaligen Zementwerk ist ein weitläufiger Museumspark geworden – mit historischen Öfen, Gebäuden und der gigantischen Schachtofenbatterie, die ein bisschen an die Tempelanlage Angkor Wat in Kambodscha erinnert. Die einzigartige Industrielandschaft ist heute weltweit gefragte Filmlocation – George Clooney drehte hier beispielsweise Szenen für den Film „The Monuments Men“.
Besuch von Brandenburgs ältester Burg in Storkow lohnt sich
Brandenburgs älteste Burg steht in Storkow. Auch wenn das 800 Jahre alte Bauwerk von außen eher wie ein großer Gutshof aussieht, der Besuch lohnt sich. Kürzlich frisch renoviert, gibt es hier immer sehenswerte und familienfreundliche Ausstellungen und mit etwas Glück kommt der Grüne Lutz vorbei. Ein echter Ritter mit Rüstung und Schwert, der im Alltag Lutz Werner heißt und Besucher mit viel Sinn für Humor und Unterhaltung durch die Burg führt.
Wandertouren durch Brandenburgs Dünen
An der Burg Storkow starten verschiedene Wandertouren, von denen eine zur Binnendüne Waltersberge führt. Hier sieht es fast so aus wie in der Wüste. 36 Meter hoch ist der Sandberg, den Besucher auf einem Naturlehrpfad erkunden können. Der drei Kilometer lange Rundweg vom Storkower Stadtteil Groß Schauen zur Fischerei Köllnitz bringt Wanderer zum Aussichtsturm am Großen Wochowsee mit Blick über die geschützte Seenlandschaft.
Maxim Gorki und Max Schmeling liebten Bad Saarow
Was haben der Schriftsteller Maxim Gorki und die Box-Legende Max Schmeling gemeinsam? Beide liebten den Kurort Bad Saarow. Gorki kam zum Kuraufenthalt ins Moorbad. Nach ihm ist das sogenannte Russenhaus benannt. Max Schmeling hatte ein eigenes Haus am See und heiratete in Bad Saarow seine Frau Anny Ondra. Zu Villen und sehenswerten Plätzen führt der Rundgang „Traumgehäuse“, den Besucher bei der Touristeninformation in Bad Saarow buchen können.
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Turm und Hügel: Tour durch die Rauener Berge
In Bad Saarow macht nicht nur das Baden, sondern auch das Wandern Spaß. Vom Kurort führt eine Tour durch die Rauener Berge. Na gut, es sind eher Hügel, aber immerhin geht es bergauf. Ziel ist der Picknickplatz bei den großen Findlingen. Der größere der beiden Markgrafensteine gilt als größter Findling Norddeutschlands. Vom Aussichtsturm aus 150 Meter Höhe liegt Besuchern der Scharmützelsee zu Füßen – und bei klarer Sicht ist sogar der Berliner Fernsehturm zu sehen.
Info: www.seenland-oderspree.de und www.reiseland-brandenburg.de