Ein Gemälde eines Containerschiffs am Burchardkai

Christian Ansens Gemälde „Abfahrt am Burchardkai“ ist auch in der Ausstellung zu sehen. Foto: Christian Ansen

Künstlergruppe PortArt: So romantisch, so rau, so Hamburg

15 Jahre gibt es die Hamburger Künstlergruppe PortArt nun schon. Zeit, das mit einer großen Ausstellung zu feiern! Und genau das machen Christian Ansen, Tom Dieck, Ulla Kern, Katja Schroeder und Udo Steinigeweg: Sie blicken zurück – und zeigen ihre Kunst in der „Fabrik der Künste“.

Ihre Kunstaktionen und Ausstellungen haben immer etwas mit Wasser, Meer und Hafen zu tun – bei Blohm + Voss, auf der „Rickmer Rickmers“, der „Stubnitz“, auf der „Cap San Diego“ und auch auf einem Containerschiff von Hamburg Süd haben sie ihre Bilder gemalt (und ausgestellt). Sogar ihre Gründung wäre ohne den Hafen undenkbar gewesen: Im April 2010 kam die Künstlergruppe bei Blohm + Voss zusammen.

Gruppe PortArt zeigt ihre Hafen-Bilder in der „Fabrik der Künste“

In der aktuellen Ausstellung gibt es jetzt natürlich ihre Kunst zu sehen. Es passiert aber noch mehr: „Flexibles Flimmern – Filme in Bewegung“ zeigte gerade an drei Abenden den Hamburg-Krimi „Die Mutter des Killers“. Und an diesem Donnerstag (24.4., 18 Uhr) steht eine Podiumsdiskussion des Deutschen Hafenmuseums zum Thema „Wie erzählt der Hafen Geschichte(n)“ auf dem Programm. Es diskutieren Ann-Kathrin Ruess („Cap San Diego“), Stefan Hangl (MS „Stubnitz“), Klaus Bernhard Staubermann (Deutsches Hafenmuseum) und Hubert Neubacher (Inhaber Barkassen-Meyer). Und während der „Langen Nacht der Museen“ am 26. April bieten die Künstlerinnen und Künstler drei Sonderführungen durch die Ausstellung an: um 18.30 Uhr, 20.30 Uhr und um 22 Uhr.

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Zu sehen gibt es maritime Werke, die stets auch Industriekultur reflektieren. Raues und Romantisches ist zu sehen: Acrylarbeiten von Ulla Kern, die nicht nur in Hamburg, sondern auch in Südfrankreich lebt. Katja Schroeder war als Bootsbauerin selbst auf verschiedenen Werften tätig, heute arbeitet sie im Hafenmuseum; ihre Kunst ist ganz und gar von der Liebe zum Meer und zu Schiffen bestimmt. Udo Steinigeweg arbeitet mit Malerei und Fotografie, er fertigt aber auch maritime Aquarelle an. Christian Ansen und Tom Dieck komplettieren mit ihrer Kunst eine sehr sehenswerte Ausstellung, die uns die Schönheit des Hafens mit all seinen Unterschieden und Brüchen vor Augen führt.

Fabrik der Künste: bis 27.4., Mi-Fr 15-19 Uhr, Sa/So 12-19 Uhr, Kreuzbrook 10-12, fabrikderkuenste.de

Die neue Plan7-Woche ab dem 17. April 2025 MOPO
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